

Intersport-Gebäude in Ostermundigen soll abgebrochen werden

Die Eigentümerin des Tägetli-Areals in Ostermundigen, die Credit Suisse-Anlagestiftung, will das heute dort stehende Intersport-Gebäude abreissen und es durch Neubauten ersetzen.
Der Ostermundiger Gemeinderat bietet dazu Hand und hat eine Zone mit Planungspflicht erarbeitet.
Diese schickt er ab Donnerstag, 16. Juni 2022, bis Mitte Juli in eine öffentliche Mitwirkung, wie Ostermundigens Exekutive am Mittwoch, 15. Juni 2022, mitteilte.
Laut dem Communiqué will die Landeigentümerin nach der Mitwirkung einen Projektwettbewerb starten. Vorgesehen ist eine gemischte Wohn- und Arbeitsnutzung.
Die Vision eines verdichteten Quartierbausteins, wo sowohl gearbeitet als auch gewohnt werde, entspreche den Vorgaben der Räumlichen Entwicklungsstrategie der Gemeinde, schreibt der Ostermundiger Gemeinderat.
Die geplante Entwicklung des Tägetli-Areals an der Oberen Zollgasse sei die erste konkrete Umsetzung der in dieser Strategie festgelegten Ziele.
Intersport Schweiz zügelt nach Bern zu Intersport International
Wie es am Mittwoch, 15. Juni 2022, bei Intersport Schweiz auf Anfrage hiess, wusste das Unternehmen um die Pläne der Liegenschaftsbesitzerin. Intersport Schweiz ist Mieterin und wird Ende dieses Jahres nach Bern zu Intersport International an die Wölflistrasse ziehen.
Das sei eine gute Lösung, hiess es: Mit dem immer mehr zum Zug kommenden Home Office sei der Umzug sowohl für Intersport International als auch für Intersport Schweiz eine «Win-win-Situation».
Bis im Jahr 2007 arbeiteten Intersport Schweiz und Intersport International ebenfalls am gleichen Standort: an der Oberen Zollgasse in Ostermundigen. Dann zog Intersport International nach Bern.
Intersport Schweiz geht auf eine 1944 gegründete Einkaufsgenossenschaft von Schweizer Sportfachhändlern zurück. Das Unternehmen bezeichnet sich als grössten Verbund von Sportfachhändlern in der Schweiz. Diese sind an 200 Standorten in der Schweiz und dem Ausland präsent.
In Ostermundigen arbeiten etwa 50 Personen. Die Logistik bleibt ein Jahr länger – bis 2023 – im Berner Vorort.