So hat Interlaken über die vier nationalen Vorlagen abgestimmt.
Gemeinde Interlaken.
Gemeinde Interlaken. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Am 13. Februar 2022 fanden in der Schweiz vier wichtige Abstimmungen statt. Die Bevölkerung von Interlaken hat dabei wie folgt abgestimmt:

Tierversuchsverbot

Keine Mehrheit für die Volksinitiative Tier- und Menschenversuchsverbot in Interlaken: Mit 1'305 Nein-Stimmen zu 371 Ja-Stimmen oder 77,9 Prozent hat die Gemeinde das Volksbegehren verworfen. Damit hat Interlaken seine Einstellung im Vergleich zur letzten Abstimmung vom 16. Februar 1992 über die Initiative zur drastischen und schrittweisen Einschränkung der Tierversuche (Weg vom Tierversuch) geändert: Damals hatte noch eine Mehrheit von 54,4 Prozent ein Ja in die Urne gelegt.

Tabakwerbeverbot

52,3 Prozent der Abstimmenden in der Gemeinde Interlaken haben Ja gesagt zur Initiative Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung. Damit hat in Interlaken seit der Abstimmung vom 28. November 1993 ein Meinungsumschwung stattgefunden: Damals hatte noch eine Mehrheit von 72,1 Prozent ein Verbot der Tabakwerbung abgelehnt.

Stempelsteuer

In Interlaken ist das Bundesgesetz über die Stempelabgaben mit 65,4 Prozent gescheitert. Interlaken hat damit gleich wie der Kanton Bern Nein gesagt zu dieser Vorlage.

Mediengesetz

Keine Mehrheit für das Massnahmenpaket zugunsten der Medien in Interlaken: Mit 950 Nein-Stimmen zu 716 Ja-Stimmen oder 57 Prozent hat die Gemeinde die Vorlage verworfen. Interlaken hat damit gleich wie der Kanton Bern Nein gesagt zu dieser Vorlage.

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