Die Gemeinde Eschenbach hat das 4. Re-Audit als Energiestadt bestanden und kann das Label weiterhin tragen. Seit 2003 darf sich Eschenbach «Energiestadt nennen».
Sponti-Car
Sponti-Car im Zentrum von Eschenbach und öffentliche Ladestation. - Gemeinde Eschenbach
Ad

Noch unter der damaligen Führung von Alois Bühler, Gemeindepräsident, wurden die Organisation und der Aufbau einer Energiekommission vorangetrieben. Erste Energieprojekte konzentrierten sich insbesondere auf die Aufgabe, die Öffentlichkeit für einen bewussten, nachhaltigen Umgang mit Energie zu sensibilisieren.

Dazu gehörten Stromspartage für die Gemeindeverwaltung und auch für die ganze Bevölkerung. Nachdem 2005 das Präsidium von Albert Güntensperger übernommen wurde, trat die Energiestadt Eschenbach mit einem eigenen Stand an der Gewerbeausstellung auf.

Im Zeichen der Erklärung als «urwaldfreundliche Gemeinde» stellte die ganze Gemeindeverwaltung im Jahr darauf auf Recyclingpapier um. Es folgten eine Eco-Car-Expo und die Anschaffung der sogenannten «Aqua-Clics» für die Verwendung in Gebäuden von Gemeinde und Schulen, die heute noch im Einsatz sind.

Aqua-Clics sind «DurFr.luss-Begrenzer mit Konstanthaltung». Das heisst, dass schon ab einer viertel Öffnung des Wasserhahns das Maximum an Wasser fliesst, bei einem Wasserhahn nämlich 6 Liter pro Minute oder die benutzerdefinierte Menge (+/- 10% Toleranz).

Re-Audit immer wieder bestanden

Der Gemeinde Eschenbach wurde über die Jahre immer wieder das Label Energiestadt erteilt. Dazu muss die Kommission jeweils diverse Energie-Projekte, deren Umsetzung und Erfolg vorweisen.

Von den «Energydays» zum Eschenbacher Stromspartag tragen seit 2007 auch Förderbeiträge wie zum Beispiel in Bezug auf Solar- und Photovoltaikanlagen (PV), Gebäudesanierungen oder ganz neu Elektroautos dazu bei, dass die jeweiligen Audits immer wieder bestanden werden. 2010 wurde auch eine thermische Solaranlage auf den Dächern von Dorftreff und Werkdienstgebäude realisiert.

2011 startete die Umstellung auf LED bei der Strassenbeleuchtung. Seither wird bei neuen Erschliessungsprojekten für Quartierstrassen und Wege in der Gemeinde konsequent auf LED gesetzt.

Im gleichen Jahr führte Eschenbach den Gebäudestandard für öffentliche Bauten sowie die Kriterien für die ökologische Fahrzeugbeschaffung ein. Seit letztem Jahr ist erfolgreich ein Elektrofahrzeug zur öffentlichen Miete im Einsatz, der «Sponti-Car».

Der Gemeinderat freut sich mit der Energiekommission sehr über das bestandene Re-Audit und auf die kommenden Energie-Projekte zur erneuten Bestätigung des Labels.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

EnergieWasser