Gemeinderat und Rechnungsprüfungskommission Dürnten unterstützen die geplante Fusion der beiden Spitäler.
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Ein Gang in einem Spital. (Symbolbild) - Gemeinde Kerzers
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Die beiden Spitäler Uster und Wetzikon liegen nur gerade 8 Kilometer voneinander entfernt und bieten im Wesentlichen die gleichen Dienstleistungen an. Diese Konkurrenzsituation macht je länger je weniger Sinn.

Deshalb sollen die Trägerschaften der Spitäler Uster (Zweckverband Spital Uster) und Wetzikon (GZO AG) zur «Gesundheitsversorgung Glattal und Zürcher Oberland AG» fusionieren. Geplant ist, dass die neue Gesellschaft an den beiden Standorten Wetzikon und Uster die spitalmedizinische Versorgung im Einzugsgebiet des Zürcher Oberlandes und des Glattals erbringt sowie die ärztliche Diagnostik, Betreuung, Behandlung und Pflege gewährleistet.

Konkret ist ein 24-Stunden-Spital in Uster für Notfälle und die erweiterte medizinische Grundversorgung geplant, einschliesslich einer Rehabilitationsinfrastruktur. In Wetzikon soll eine 24-Stunden-Notfallaufnahme betrieben werden.

Zusammenschluss als sinnvoll und nötig

Zudem soll sich das Spital in Wetzikon auf ausgewählte Leistungen spezialisieren: Es soll ein Diagnostik-, Behandlungs- und Operations-Zentrum für planbare, ambulante und stationäre Eingriffe werden. Der Gemeinderat und die Rechnungsprüfungskommission begrüssen und unterstützen die Fusionsabsichten der Spitäler und erachten den Zusammenschluss als sinnvoll und nötig.

Mit einer Fusion können die integrierte Gesundheitsversorgung an beiden Standorten dauerhaft gesichert und unter dem Dach einer einzigen Gesellschaft eine flexible Versorgungsstruktur und Synergien geschaffen werden. Mit einer Fusion lassen sich Doppelspurigkeiten vermeiden, eine effizientere Arbeitsteilung erreichen und Einsparungen realisieren.

Das neu fusionierte Unternehmen würde schweizweit zu einem der 20 grössten Spitäler zählen und für zukünftige Herausforderungen besser gewappnet sein. Den Stimmberechtigten wird empfohlen, der Vorlage am 17. Mai 2020 zuzustimmen.

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