Am Samstag, 14. November, verlor die erste Damenmannschaft des HV Herzogenbuchsees gegen den favorisierten LC Brühl deutlich mit 35:18.
Handballverein Herzogenbuchsee (HVH)
Sandra Schneider im Abschluss. - Handballverein Herzogenbuchsee (HVH)
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Die Ausgangslage vor dem Spiel war klar: Die auf dem zweiten Tabellenplatz liegenden Ostschweizerinnen waren in der klaren Favoritenrolle. Bereits das erste Aufeinandertreffen dieser beiden Teams zu Beginn der Saison gewann der LC Brühl deutlich mit 17:34.

Seither konnten die Buchserinnen an sich arbeiten und auch die erste Halbzeit gegen den LK Zug zeigte, dass man mit den Top-Teams mithalten kann.

Klare Verhältnisse zu Beginn des Spiels

Die Startphase war seitens der Bernerinnen geprägt durch viele technische Fehler sowie ungenaue Abschlüsse, welche die Brühler Torfrau abwehren konnte. Dadurch konnte der LC Brühl viele Gegenstosstore erzielen.

Ebenfalls agierten sie in der Abwehr zu wenig als Einheit, was zu einfachen Toren für die Ostschweizerinnen führte. Bereits nach 10 Minuten und einem Zwischenstand von 5:0 zugunsten der Brühlerinnen musste das erste Team-Time-out des HVH genommen werden.

Nach dem Time-out kamen die Buchserinnen etwas besser ins Spiel. Sofern sie die Spielauslösungen konsequent gespielt haben und den Ball lange laufen liessen, konnten gute Torchancen herausgespielt werden. Jedoch gelang dies nicht oft, wodurch der LC Brühl ihren Vorsprung bis zur Pause weiter ausbauen konnte. Somit lautete der Halbzeitstand 18:9.

Aktionen gelangen nicht wie gewünscht

Auch in der zweiten Halbzeit konnte der HVH das Vorgenommene nicht umsetzten. Der HVH wollte im Angriff einfach spielen, den Ball lange laufen lassen und Druck in die Schnittstellen machen, sodass gute Wurfmöglichkeiten entstehen können.

Durch eine disziplinierte Angriffsleistung wollten sie ebenfalls die einfachen Gegenstosstore der Gegnerinnen verhindern. Dies gelang jedoch nicht wie gewünscht. Einige technische Fehler sowie ungenaue Abschlüsse verhinderte, dass die Buchserinnen wieder näher an den Gegner herankamen.

So gelangen den St. Gallerinnen weiterhin viele Gegenstosstore, welche es den Buchser-Torhüterinnen schwer machte, einige Paraden zu landen. Auch in der Deckung gelangen die Aktionen nicht wie gewünscht.

Oft waren die Bernerinnen einen Schritt zu spät. So konnte der LC Brühl den Vorsprung über 30 Minuten stetig vergrössern, was zu einem deutlichen Schlussresultat von 35:18 führte.

Nächsten Sonntag, 22. November, um 17.15, bestreitet der HV Herzogenbuchsee bereits das nächste Spiel. Der Gegner in der Mittelholz Halle in Herzogenbuchsee wird der HSC Kreuzlingen sein.

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