

Der Handballverein Herzogenbuchsee startet in die neue Saison

Der HV Herzogenbuchsee hat am 25. August 2022 im Kornhaus Herzogenbuchsee mit dem Saisoneröffnungsevent die Spielzeit 2022/23 lanciert.
Im von Jürg Lüthi unterhaltsam moderierten Anlass wurden die beiden HVH-Fanionteams präsentiert und deren Ziele vorgestellt. Nach einer in vieler Hinsicht erkenntnisreichen letzten Saison haben sich die Mannschaften des HV Herzogenbuchsee in der Vorbereitung gerüstet für die neue Saison.
Frauen mit Vorwärtsdrang
Das Damenteam, um Cheftrainer Alex Milosevic nimmt die sechste Saison in Folge in der höchsten Nationalliga Spar Premium League (SPL1) in Angriff. Das junge Team hat letzte Saison deutliche Fortschritte machen und weiter viel Erfahrungen sammeln können.
Mit den Zuzügen der Heimkehrerinnen Michelle Schmied (Rotweiss Thun) und Stefanie Eugster (LK Zug) kommt zusätzlich Qualität ins Team. Aus dem letztjährigen U18-Kader rücken mit Gioia Glauser und Torhüterin Manuela Beck zwei junge Talente ins Kader nach.
Milosevic zeigt sich denn auch erfreut über die Kader- und Leistungsentwicklung: «Wir haben an qualitativer Breite zulegen können und haben eine sehr gute Basis uns leistungs- und rangmässig nach vorne orientieren zu können.» Entsprechend ambitionierter hat sich das Team bei der Festlegung des Saisonziels geäussert.
Ein Platz unter den ersten sechs in der Hauptrunde soll es werden. Dies ist mit dem neuen Modus gleichbedeutend mit der Finalrundenqualifikation, respektive dem sicheren Ligaerhalt und Umgehung der Abstiegsrunde.
Herren mit Ziel Ligaerhalt
Die erste Männermannschaft konnte in der Barrage mit einer Topleistung den Abstieg aus der 1. Liga in Extremis abwenden. Dies nachdem man in der Saison auch oft vom Pech verfolgt in etlichen Spielen das unglückliche Ende erwischt hat. Nach Rücktritten und Abgänge wurde die Kaderbreite weiter reduziert.
So galt es bei der sportlichen Leitung Spieler nach Buchsi holen zu können. Mit den Zuzügen von Lars Kropf (Olten), Théo Schwerzmann (Köniz) und Nino Di Pasquale (Köniz) konnte das Kader schon mal gut ergänzt werden. Man arbeitet mit Hochdruck weiter an der Verpflichtung von zwei bis drei weiteren Verstärkungen.
In der zugeteilten starken 1. Ligagruppe wird es kaum realistisch sein vorne um die Aufstiegsrunde mitzuspielen. Als Saisonziel heisst es viel mehr in der Vorrunde gut zusammenzufinden und die Form aufbauen, um dann in der zweiten Saisonhälfte den Ligaerhalt zu sichern.
Breiten- und Nachwuchsbereich mit Ambitionen
Neben den beiden Fanionteams werden drei weitere Aktiv- und neun Nachwuchsteams in die Saison starten. Die beiden Frauenteams der 1. Liga und 3. Liga orientieren sich nach vorne und wollen mit einigen Verstärkungen und gut dotierten Kadergrössen ganz vorne mitspielen. Das Drittligateam peilt den Aufstieg in die 2. Liga an.
Das Frühlingsmärchen schrieb Ende Saison die 2. Herrenmannschaft, welche sensationell in die 2. Liga aufgestiegen ist. Dies beflügelte offensichtlicherweise einige zurückgetretene ehemalige Spieler zu einem Comeback. So scheint es nicht unrealistisch den Ligaerhalt zusammen mit den Helden des bestehenden Kaders schaffen zu können.
Die Nachwuchsabteilung wurde auf die neue Saison hin mit dem Rookies-Label des Handballverbandes ausgezeichnet, welches die Qualität der HVH-Nachwuchsabteilung gewährleistet und bestätigt. Nach dem Wehrmutstropfen des Abstiegs der U14-Juniorinnen aus der Elitestufe messen sich die U16- und U18-Juniorinnen weiterhin auf höchster Nachwuchsstufe gegen die Spitzenteams der Schweiz.
Bei den Junioren spielt man bei der U19 und U17 zusammen mit Solothurn in Spielgemeinschaften. Gespickt mit wirbligen Talenten geht man bei den U15-Knaben in die Saison. Bei den Jüngsten werden die Zuschauenden viel versprühte Spielfreude an Spielen und Turnieren der U13 und U11 beobachten können.