Wie der TV Teufen mitteilt, verteidigten die Favoriten Miryam Mazenauer im Kugelstossen und Simon Ehammer im Weitsprung ihre Meistertitel.
Blick von der Gemeinde Teufen auf das Säntismassiv.
Blick von der Gemeinde Teufen auf das Säntismassiv. - Nau.ch / Simone Imhof
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In Deutschland startete Miryam Mazenauer so gut wie noch nie in eine Saison und erfüllte die Limite für die Universade.

In St.Gallen gelang ihr nun das erhoffte Exploit, erstmals stiess sie die Kugel über 16 Meter.

Sie konnte bei konsequenterem Training mit mehr Stössen ihr Potenzial erfolgreich umsetzen und gewann ihren vierten Hallenmeistertitel mit 16,22 Meter.

Damit liegt sie in der ewigen Hallenbestenliste der Schweiz bereits auf Rang drei.

Auf Ehammer ist Verlass

Simon Ehammer sprang in St.Gallen sehr regelmässig, gleich in drei Sprüngen landete er über 7,90. In seinem besten Versuch sprang er auf 7,98 Meter und sicherte sich den Titel überlegen – nur zwei Zentimeter hinter seiner Saisonbestleitung.

Über 60 Meter Hürden bestätigte Ehammer, dass seine Formkurve stimmt. Den Vorlauf über 60 Meter Hürden gewann er überlegen in 7,72 Sekunden.

Im hochstehenden Final konnte er seine Bestzeiten nicht mehr ganz abrufen und lief als Siebter ins Ziel. Mit grossen Ambitionen bereitet er sich nun auf die Halleneuropameisterschaften in der Türkei von Anfang März 2023 vor.

Neue persönliche Bestmarke für Valentin Hofstetter

Regelmässig zur Höchstform läuft der Dreispringer Valentin Hofstetter an Meisterschaften auf.

Der U23 Athlet sprang mit 14,89 Metern eine neue persönliche Bestmarke und gewann eine grossartige Silbermedaille bei den Aktiven.

Einen hochstehenden und spannenden Wettkampf lieferte Nicole Höhener im Dreisprung. Nachdem sie Anfang der Saison noch Anlaufunsicherheiten hatte, konnte sie in St.Gallen ihr Potenzial abrufen.

Sie sprang mit 11,83 Metern so weit wie noch nie in der Halle. Damit lag sie lange auf Medaillenkurs, wurde schlussendlich im Kampf um Bronze noch um fünf Zentimeter geschlagen und belegte den undankbaren, aber guten vierten Rang.

Isabel Posch reitet in Österreich auf Erfolgswelle

Seit die Voralbergerin Isabel Posch in Teufen mit Karl und René Wyler trainiert, zeigt ihre Formkurve stetig nach oben.

Nach dem letztjährigen Freilufttitel wurde Posch auf bestechende Art österreichische Landesmeisterin im Mehrkampf mit 4136 Punkten.

Sie steigerte sich um sensationelle 578 Punkte. Mit Ausnahme des Kugelstossens erreichte sie in den weiteren vier Disziplinen neue Bestleistungen.

Über 60 Meter Hürden

Im Anschluss setzte sie ihren Höhenflug an den nationalen Titelkämpfen in Einzeldisziplinen fort.

Mit neuer Bestleistung von 6,14 Metern gewann sie den Weitsprung und bestätigte ihre grossen Fortschritte mit Platz zwei in 7,45 Sekunden über 60 Meter.

Mit Bronze in 8,59 Sekunden über 60 Meter Hürden vervollständigte Isabel Posch ihre grossartige Bilanz an den österreichischen Hallenmeisterschaften.

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