

Stand Projekt «Zukunft Schule und Verwaltung» in Meinisberg

Vergangenen November 2020 wurde der Verpflichtungskredit für die Erweiterung der Schulanlage und Neubau der Gemeindeverwaltung an der Urne abgelehnt. Darauf folgte Ende Jahr eine Befragung in der Bevölkerung, um die Gründe der Ablehnung zu eruieren. Aus der Befragung wurde ersichtlich, dass die Planung und Realisierung der Schulhauserweiterung grundsätzlich nicht bestritten war. Einzig die Kosten waren für viele Bürgerinnen und Bürger zu hoch.
Anders der geplante Neubau der Gemeindeverwaltung. Nebst den Kosten wurde auch die Gestaltung des Neubaus kritisiert, weshalb mögliche Alternativen wie beispielsweise eine Einmietung in die Siedlung Chutzen vis-à-vis dem aktuellen Standort der Verwaltung nicht eingehender geprüft wurde.
Standorte
Während zwei Veranstaltungen im Frühling wurden interessierte Bürgerinnen und Bürger, welche sich in der Umfrage entsprechend gemeldet haben, in die Standortwahl der Gemeindeverwaltung miteinbezogen.
Die Spezialkommission hat eine Einmietung in die Siedlung Überbauung Chutzen und ein Neubau der Gemeindeverwaltung im Detail geprüft und die Vor- und Nachteile einander gegenübergestellt. Im Mai 2021 hat der Gemeinderat entschieden eine Einmietung in die Siedlung Chutzen nicht mehr weiterzuverfolgen. Aus finanzieller und zeitlicher Hinsicht, aber auch die fehlende Flexibilität mit dieser Lösung waren für den Entscheid ausschlaggebend.
In diesem Jahr ist weiter die Spezialkommission in personeller Hinsicht gewachsen. Während Gemeinderatsmitglied Rudolf Lüthi die Kommission im Herbst 2020 verlassen hat und das Präsidium an
Daniel Kruse abgetreten hat, sind Gemeinderat Jörg Franz sowie die Einwohner Marco Kunz und Marcia Steiner in die Kommission gewählt worden. Ziel mit der Vergrösserung ist einerseits eine breitere Abstützung der Entscheide, aber auch eine Erweiterung des Fachwissens.
Dem Gemeinderat ist es wichtig, über das Projekt regelmässig zu informieren. So ist auf der Gemeindehomepage eine entsprechende Rubrik «Bauprojekt» aufgeschaltet. In der Meinisberger Post sollen regelmässig Mitteilungen erscheinen.
Gemeindepräsident Daniel Kruse hat zum Ziel, das Projekt im Herbst 2021 erneut an der Urnenabstimmung vorzulegen.