Die marode Bausubstanz des Pavillons zwingt Lommiswil zum Handeln. Ein flexibler Modulbau soll ab 2026 den wachsenden Schulraumbedarf decken.
Die Gemeindeverwaltung am Kirchackerweg in Lommiswil. Die Gemeinde liegt abseits der grösseren Durchgangsstrassen, ist aber von Solothurn und von Grenchen leicht erreichbar.
Die Gemeindeverwaltung am Kirchackerweg in Lommiswil. Die Gemeinde liegt abseits der grösseren Durchgangsstrassen, ist aber von Solothurn und von Grenchen leicht erreichbar. - Nau.ch / Werner Rolli
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Wie die Gemeinde Lommiswil mitteilt, beschäftigt sich der Gemeinderat bereits seit längerer Zeit mit der Schulraumentwicklung. Dabei wurde klar, dass Lommiswil mit dem aktuellen Schulraumprogramm die pädagogischen Vorgaben nur knapp erfüllen kann.

Aufgrund der grossen Flexibilität seitens Primarschule und den Alternativlösungen für bisherige Knappheiten konnte der Ausbau der bestehenden Schulliegenschaften verzögert werden.

Pavillon am Ende – Ersatz wird zur Priorität

Im Winter 2025 hat sich der desolate Zustand des Pavillons weiter verschlechtert, sodass sich mehrere Eltern in einer Petition an die Gemeinde gewandt haben. Das ursprünglich vor rund 40 Jahren für geplante zehn Jahre gebaute Provisorium hat nun definitiv das Ende seines Lebenszyklus erreicht.

Nicht nur, dass die Liegenschaft unseren Wärmeverbund aufgrund einer veralteten Isolation massiv belastet, so ist das Dach bei Regen ebenfalls undicht. Eine weitere Investition in die Sanierung des Gebäudes wurde als betriebswirtschaftlich nicht zielführend beurteilt.

All diese Punkte haben den Gemeinderat überzeugt, seit Februar 2025 den Ersatz des Schulpavillons prioritär zu verfolgen. Dabei sollte eine Lösung entstehen, welche nicht nur den kurzfristigen Ersatzbedarf, sondern auch den mittel- bis langfristigen Gesamtbedarf der Primarschule decken kann.

Flexibler Modulbau soll bis Frühling 2026 stehen

Der Gemeinderat arbeitet aktuell mit dem Architekturbüro einen Vorschlag für den Bau eines Modulkonstrukts aus. Dies hat den Vorteil, dass wir auch bei einer späteren, unerwarteten Schülerzahlentwicklung flexibel wären und die Bedürfnisse möglichst einfach decken könnten.

Ziel ist es, das Projekt an der Gemeindeversammlung im Juni 2025 vorzustellen und eine allfällige Urnenabstimmung im September 2025 zu realisieren. So können wir sicherstellen, dass der Ersatzbau bis spätestens Frühling 2026 realisiert werden kann.

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