

Gossau: Neubauprojekt an der Stadtbühlstrasse

Mit dem Sondernutzungsplan «Bremo – Stadtbühlstrasse» werden die raumplanerischen Grundlagen geschaffen. Das Mitwirkungsverfahren dafür läuft bis Mitte Juli 2020.
Vor fünf Jahren wurde das Gossauer Textilunternehmen Breitenmoser AG eingestellt. Die Liegenschaften an der Stadtbühlstrasse gingen in den Besitz der Pensionskasse Thurgau über.
In der markanten Goldzackhalle sind ein Grossverteiler und ein Fitnesscenter eingemietet. Der Gewerbebau und das Wohnhaus stehen mittlerweile leer. Sie sollen einem neuen Mehrfamilienhaus weichen.
Fünfgeschossiges Mehrfamilienhaus
Dieses Gebäude ist das erste Element eines Entwicklungskonzeptes für das gesamte Stadtbühl-Areal, welches 2017 mit den Grundeigentümern im Gebiet zwischen Herisauerstrasse, Poststrasse und Stadtbühlstrasse erarbeitet worden ist.
Konkret geplant ist ein Gebäude mit vier Voll- und einem Attikageschoss. Das Mehrfamilienhaus wird knapp sechzig Meter lang und gut zwölf Meter hoch. Diese Dimensionen weichen von der Regelbauweise gemäss Baureglement ab. Deshalb ist für den Neubau ein Sondernutzungsplan erarbeitet worden.
Goldzackhalle wird betont
Das geplante Gebäude nimmt in der Fassadengestaltung die Optik des östlich angrenzenden «Perron 3» auf. Durch den Neubau wird die denkmalgeschützte Goldzackhalle stärker wahrnehmbar. Ihre Stellung im Strassenbild der Stadtbühlstrasse wird gefestigt.
Der Stadtrat hat den Sondernutzungsplan mit verschiedenen ergänzenden Unterlagen beraten. Nun läuft das Mitwirkungsverfahren für diese Planung. Betroffene und Interessierte können
bis 10. Juli 2020 schriftlich zu den Plänen Stellung nehmen. Bis zu diesem Zeitpunkt sind die Planunterlagen an den Fensterscheiben des Fürstenlandsaals und auf der städtischen Website einsehbar.