Beispielsweise sollen Förderbeiträge an die Wärmesanierung von Gebäudehüllen erhöht werden. Auch die Subventionierung von Energieberatungen ist geplant.
Solarenergie
Solarenergie wird in der Schweiz gefördert. (Symboldbild) - Depositphotos
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Die Kantonsregierung hat entschieden, wie sie die Gelder aus dem wieder gefüllten Energiefonds einsetzen will.

Geplant ist etwa, Förderbeiträge an die Wärmesanierung von Gebäudehüllen befristet zu erhöhen.

Zudem will die Regierung stärker Energieberatungen subventionieren, wie sie am Dienstag, 4. April 2023, mitteilte.

Neu sollen ausserdem Fotovoltaikanlagen mit erhöhter Winterstromerzeugung finanziell unterstützt werden.

Neue Förderbereiche sollen dazukommen

Die Glarner Landsgemeinde 2022 hat den fast aufgebrauchten kantonalen Energiefonds mit 24 Millionen Franken geäufnet. Damit soll die Energieförderung sichergestellt sowie das Förderprogramm um neue Förderbereiche erweitert werden.

Die Regierung will hier aber nicht zu sehr vorpreschen und wartet in gewissen Energiebereichen vorerst mit einer Förderung noch ab.

Kein Geld gibt es demnach für Elektromobilität und Batteriespeicher.

Beim Ersteren soll die Revision der Motorfahrzeugsteuer abgewartet werden, beim Letzteren will die Exekutive der «rasanten technischen Entwicklung» noch etwas Zeit geben.

Fördergelder werden teilweise vom Bund zurückerstattet

Ganz verzichten will die Regierung auf die Entwicklung eines eigenen Beratungsangebotes.

Angesichts des hohen Aufwands und der bereits bestehenden Möglichkeiten findet sie eine kantonale Beratung nicht verhältnismässig.

Die geplanten Änderungen im Förderprogramm verursachen Ausgaben von 550'000 Franken im Jahr. Abgesehen von der Fotovoltaik mit erhöhter Winterstromerzeugung werden diese Fördergelder teilweise vom Bund zurückerstattet.

Für den Kanton betragen die Mehrausgaben jährlich 360'000 Franken.

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