Gemäss der Weisheit «Wer sein Ziel kennt, findet den Weg» setzt der Gemeinderat Glarus Süd seine eigenen Ziele fest und gibt die strategischen Absichten für die Jahre 2019 - 2022 bekannt.
Gemeinderat
Nach der letzten Gemeindeversammlung liegt in Kirchlindach ein zerstrittener Gemeinderat vor. - Symbolbild
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Gemäss der Weisheit «Wer sein Ziel kennt, findet den Weg», setzt der Gemeinderat Glarus Süd seine eigenen Ziele fest. Mit Beginn des zweiten Legislaturjahres gibt er die strategischen Absichten für die Jahre 2019 - 2022 bekannt.

Am 20. Juni 2019 verabschiedete der Gemeinderat die alten Legislaturziele und setzte sich neue. Erstmals seit der Gemeindefusion präsentiert er sie unterteilt in Lebensbereiche, statt wie bisher strukturiert nach Departementen.  

Im 2019 plant der Gemeinderat einen Masterplan «zukünftige Entwicklung von Glarus Süd» zu erarbeiten. Ende 2022 soll die Bevölkerung damit um zwei Prozent wachsen und 75 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen.

Nachhaltig entwickeln will sich die Gemeinde auch mit dem neuen Nutzungsplan. Das setzt voraus, dass der Souverän dem Vorschlag bis Ende 2020 zustimmt.

Im Raum Mitlödi/ Schwanden sollen Flächen für neue oder ansässige Firmen Baureife erlangen. Geplant ist, Industriebrachen zu revitalisieren und ansässige Firmen zu fördern.

Im Tourismus strebt die Behörde den Zusammenschluss der Tourismusorganisationen an. Zur Steigerung der touristischen Frequenz unterstützt Glarus Süd bis 2022 attraktive Angebote.

Die Gemeinde strebt verbesserte Erreichbarkeit innerhalb von Glarus Süd an. Am Bahnhof Schwanden soll bis Ende 2021 ein bedarfsgerechtes Angebot für die Bevölkerung und Gäste entstehen.

Ausserdem müssten bis Mitte 2021 die Strategien und Leistungsvereinbarungen der Technischen Betriebe Glarus Süd sowie Alters- und Pflegeheime Glarus Süd angepasst und verabschiedet sein.

Ab 2021 sollen Dorfkerne und Gebiete um Bahnhöfe und Industriebrachen mit einer Strategie für kombiniertes Wohnen und Arbeiten Umsetzungsreife erlangen. Glarus Süd beabsichtigt sich als Standort für Familien zu stärken.

Zudem soll ein kantonales Konzept «ambulant und stationär» umgesetzt, die Pflegekosten optimiert und die ungedeckten Heimkosten minimiert werden. Die Schulen sollen sich bis Ende 2022 qualitativ und zukunftsgerichtet optimieren.

Mit Umfragen will der Gemeinderat bis 2022 herausfinden, ob Glarus Süd genügend kulturelle und sportliche Angebote anbietet. Bis spätestens Ende 2021 will Glarus Süd eine stabile Finanzlage vorweisen.

Die Präsidialverwaltung konzipiert für die Mitarbeiterselektion eine Strategie, um Schlüsselstellen fristgerecht und passend zu besetzen. Intern wollen die Gemeinderäte mindestens 80 Prozent zufriedene Mitarbeiter ausweisen.

Der Gemeinderat will den Hochwasserschutz im Gebiet Linthal und Luchsingen bis 2020 planen, um mit der Umsetzung ab 2021 zu starten. Damit der Wald weiterhin ökonomisch und ökologisch nachhaltig bewirtschaftet wird, müssen die neuen Vereinbarungen mit den relevanten Akteuren bis Ende 2019 unterzeichnet sein.

Mit einem guten Investitionsplan sichert die Gemeinde, dass die Infrastrukturen auf den Alpen den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Die Behörde strebt an, die Infrastruktur für Trinkwasser und Abwasser fertig zu planen, damit die laufende Erneuerung gezielt umgesetzt werden können.

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