Wie der Kanton Glarus berichtet, beantragt der Regierungsrat einen Kredit von 35,5 Millionen Franken zur Erweiterung der Berufsfachschule Ziegelbrücke.
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Die Zunahme der Arbeitslosenquote um 0,4 Prozentpunkte im Jahresdurchschnitt 2024 bedeutete, dass die Ausgaben der ALV um über eine Milliarde Franken anstiegen. (Archivbild) - dpa
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Der Regierungsrat beantragt dem Landrat, einem Kredit von rund 35,5 Millionen Franken für die Erweiterung der Berufsfachschule Ziegelbrücke zuhanden der Landsgemeinde zuzustimmen. Der Standort wird ausgebaut, um das Bildungszentrum Gesundheit und Soziales von Glarus dorthin zu verlegen.

Alles unter einem Dach ­– unter diesem Motto führt der Kanton Glarus die Berufsausbildung in Ziegelbrücke zusammen. Die angehenden Pflegefachleute des Bildungszentrums Gesundheit und Soziales (BZGS) werden künftig zusammen mit den technisch-handwerklichen Lernenden der Gewerblich-Industriellen Berufsfachschule (GIBGL) am gleichen Ort ihre Ausbildung absolvieren. Dafür muss die Berufsfachschule in Ziegelbrücke erweitert werden.

Zwei neue Gebäude

Das Projekt sieht vor, die bisherige Campus-Anlage durch zwei neue Gebäude zu erweitern. In einem entstehen Klassenzimmer auf zwei Etagen, das andere ersetzt die bisherige Turnhalle.

Der neue zweigeschossige Klassentrakt beherbergt unter anderem Übungszimmer für das Bildungszentrum Gesundheit und Soziales, Naturkundezimmer sowie die umfangreichen Arbeitsplätze für das BZGS. Auf dem Dach wird eine Fotovoltaikanlage installiert, um Solarstrom zu produzieren.

Die neue Dreifachsporthalle wird um ein Geschoss im Erdreich versenkt und tritt somit zurückhaltend in Erscheinung. Auch auf diesem Gebäude soll eine Fotovoltaikanlage in Betrieb genommen werden.

Finanzierung über Bausteuer

Die Hauptarbeiten sollen ab 2025 erfolgen. Die geplante Bauzeit beträgt rund zweieinhalb Jahre. Die Gesamtkosten betragen gemäss Kostenschätzung 35'555'000 Franken. Der Regierungsrat beantragt dem Landrat einem Kredit von 35'555'000 Franken zuhanden der Landsgemeinde zuzustimmen.

Die Planungsgrundlagen sehen vor, dass ab dem Jahr 2027 ein Bausteuerzuschlag von 0,7 Prozent erhoben wird.

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