Wie die Gemeinde Glarus Nord mitteilt, unterstützt sie keinen Fussballplatz in Bilten und leistet keinen Beitrag zur Erstellung eines Fussballplatzes in Weesen.
Glarus Nord. - Gemeinde Glarus Nord
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Der Gemeinderat hat beschlossen, nicht auf die kürzlich von Biltner Einwohnern eingereichte Petition für die Schaffung eines offiziellen Fussballplatzes einzutreten.

Einerseits enthält die neue Nutzungsplanung, welche derzeit als Genehmigungsvorlage von der kantonalen Verwaltung geprüft wird, in Bilten keine entsprechende Zone.

Eine solche Zone wäre für die Schaffung eines offiziellen Fussballplatzes aber nötig und müsste daher erst geschaffen werden.

Eine Zonenplanrevision ist in den kommenden fünf bis zehn Jahren jedoch nicht vorgesehen.

Angebot an Fussballplätzen in Glarus Nord sei ausreichend

Andererseits ist der Gemeinderat der Ansicht, dass das Angebot an offiziellen Fussballplätzen in der Gemeinde Glarus Nord ausreichend ist.

Aus demselben Grund hat die Gemeinde Glarus Nord ebenfalls entschieden, auf einen Beitrag an die Schaffung eines zusätzlichen offiziellen Fussballplatzes in Weesen zu verzichten.

Dies auch dahingehend, dass der bestehende Kunstrasenplatz bei der Lintharena in Näfels in absehbarer Zeit saniert werden muss.

Dieser Ersatz wird die Gemeinde Glarus Nord rund eine Million Franken kosten und war bereits Bestandteil des ursprünglichen Sanierungs- und Erweiterungsprojekts.

Sanierung des Kunstrasenplatzes soll nachgeholt werden

Da sich die Technologie bei Kunstrasenfeldern zum Zeitpunkt der Ausarbeitung des Sanierungs- und Erweiterungsprojekts noch im Wandel befand, verzichtete man im Jahr 2018 auf eine voreilige Sanierung. Dies soll nun nachgeholt werden.

Aus diesen Gründen besteht nach Ansicht des Gemeinderates kein ausreichendes kommunales Bedürfnis, damit die Gemeinde Glarus Nord einen Beitrag an einen ausserkantonalen Fussballplatz rechtfertigen kann.

Sport-Infrastruktur in Glarus Nord soll überprüft werden

Bei der Behandlung der beiden Anliegen hat der Gemeinderat ebenfalls beschlossen, in den nächsten Jahren eine gesamtheitliche Analyse der bestehenden Sport-Infrastruktur in der Gemeinde Glarus Nord durchzuführen.

Dies mit dem mittelfristigen Ziel, ein kommunales Sportanlagenkonzept (Gesak) auszuarbeiten.

Im Grundsatz ist der Gemeinderat aber überzeugt, dass in der Gemeinde Glarus Nord die Menge an Sport-Infrastruktur überdurchschnittlich gross und für die Bevölkerung auch ausreichend verfügbar ist.

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