Am 10. und 11. Mai 2022 haben im Schützenhaus in Glarus zwei Vermittlungsanlässe zur energetischen Erneuerung von Gebäuden stattgefunden.
Glarus
Gemeindehaus in der Stadt Glarus. - Nau.ch / Simone Imhof
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Wie die Gemeinde Glarus mitteilt, haben rund 200 Personen an diesen Vermittlungsanlässen teilgenommen. Das Projekt wird seitens der Gemeinde durch die Fachstelle Umwelt und Energie begleitet und hat die Förderung einer effizienten und klimaschonenden Energieversorgung in der Gemeinde Glarus zum Ziel.

An zwei Abenden konnten Gebäudeeigentümer in direkten Austausch treten mit Fachpersonen aus der energetischen Beratung. Eigentümer von Wohnobjekten mit hohem Sanierungspotenzial soll damit geholfen werden, Sanierungsstrategien zu entwickeln, damit der Energieverbrauch in der Gemeinde Glarus langfristig verringert werden kann.

Grosses Interesse seitens Gebäudeeigentümer

Das Projekt ist in Glarus auf sehr grossen Anklang gestossen: An den Anlässen haben insgesamt rund 200 Personen teilgenommen. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, Projektentwickler z.um Beispiel Architekten, Energieberater oder Energieversorger zu treffen, um ein Erneuerungskonzept für ihre Gebäude zu besprechen. Die Eigentümer konnten dabei von einer Beratung zu Erneuerungsmassnahmen wie Heizungsersatz, energetische Hüllensanierung oder Erweiterung durch Aufstockung oder Ersatzneubau profitieren.

An beiden Tagen stand auch die Fachstelle Energie des Kantons Glarus für Fragen zur Verfügung und informierte über Förderbeiträge bei energetischen Massnahmen. Am 10. Mai 2022 beriet zudem die kantonale Fachstelle Denkmalpflege und Ortsbildschutz über Möglichkeiten und Einschränkungen in geschützten Ortsbildern und an geschützten Objekten.

Das Forschungsprojekt wird von intep (Integrale Planung GmbH) geleitet und derzeit in vier Schweizer Gemeinden durchgeführt. Die Gemeinde Glarus gehört neben Winterthur, Baden und einer Gemeinde aus dem Kanton Genf zu den Vorreiter-Gemeinden.

Fachstelle Umwelt und Energie der Gemeinde Glarus

In der Legislaturplanung 2019 bis 2022 hat sich die Gemeinde Glarus den Schwerpunkt gesetzt, nachhaltig mit gemeindeeigenen Ressourcen und Liegenschaften umzugehen. Im Rahmen dieses Schwerpunkts wurde unter anderem die Fachstelle Umwelt und Energie neu gebildet.

Diese Fachstelle, besetzt mit Christoph Zwicky, ist für das Management von Projekten im Bereich Umweltschutz und Energie der Gemeinde Glarus verantwortlich. Die Fachstelle koordiniert beispielsweise die Bekämpfung von invasiven Neophyten, die Feuerungskontrolle und unterstützt Forschungsprojekte wie das SAN-CH.

Sie betreut Fachbereiche wie die kommunale Energieplanung und die Energiestrategie beziehungsweise die Klimastrategie. Die Fachstelle Umwelt und Energie ist auch zuständig für die Rezertifizierung der Energiestadt Glarus.

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