Wasserkontrolleure haben diesen Sommer 37 Badebecken in 23 Bündner und Glarner Badis untersucht. Von insgesamt 36 Wasserproben waren 15 problematisch.
Schwimmbad
Ein Schwimmbad. (Symbolbild) - dpa
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In 23 Bündner und Glarner Badeanstalten untersuchten die Wasserkontrolleure diesen Sommer 37 Badebecken. Von insgesamt 36 Wasserproben waren 15 problematisch. Meist war zu viel Chemie im Badewasser.

Die Anforderungen an den Chlorgehalt seien in neun, jene an den pH-Wert in fünf Fällen nicht eingehalten worden, schrieb das Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit (ALT) am Freitag in einer Mitteilung.

Höchstwert für gebundenes Chlor überschritten

Bei 42 Prozent der Proben wurde zudem der Höchstwert für gebundenes Chlor, die Trübung und Trihalomethane je einmal, für Harnstoff zweimal und für Chlorat fünfmal überschritten. Alle diese Stoffe dienen der Desinfektion und der Qualität des Badewassers.

Die betroffenen Badibetreibenden seien nun aufgefordert worden, die Selbstkontrolle zu verbessern und die Anlagesteuerung zu optimieren, hiess es weiter. Um den Erfolg zu bestätigen, müssen die Betriebe erneut Wasseranalysen durchführen.

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