Wie die Gemeinde Gipf-Oberfrick informiert, fand am 7. November 2023 die Ergebniskonferenz zur Weiterentwicklung des Fricker Bahnhofs statt.
Gemeindehaus in Gipf Oberfrick.
Gemeindehaus in Gipf Oberfrick. - Nau.ch / Simone Imhof
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Am Montag, 7. November, fand in der Mehrzweckhalle in Gipf-Oberfrick die gemeinsame Ergebniskonferenz der Bevölkerungen der Gemeinden Frick und Gipf-Oberfrick zum Zielbild über die Weiterentwicklung des Fricker Bahnhofs statt.

Die Gemeindeammänner Verena Buol Lüscher und Daniel Suter konnten gegen 100 Personen aus beiden Gemeinden begrüssen.

Eine erste Konferenz war am 7. Mai in Frick durchgeführt worden.

Seit der ersten Konferenz hat eine interkommunale Arbeitsgruppe aus Gemeinderäten, Verwaltungsvertretern und Planern die dort erarbeiteten Empfehlungen geprüft.

Der Fricker Bahnhof soll eine attraktive Visitenkarte werden

An der Ergebniskonferenz wurde vorgestellt, wie die wichtigsten Punkte ins Zielbild integriert werden.

Ein wichtiges Anliegen war dabei, die konkreten Planungen rund um den Bahnhof in eine übergeordnete Gesamtplanung einzubetten.

Der Fricker Bahnhof soll künftig als attraktive Visitenkarte in Erscheinung treten.

Zudem sollen bei der Erschliessung der motorisierte und der Langsamverkehr zur Verbesserung der Sicherheit stärker getrennt werden.

Beim Fricker Bahnhof bestehen Herausforderungen für den Verkehr

Der Leiter der strategischen Planung im kantonalen Baudepartement, Götz Timcke, ermöglichte in einem Kurzreferat einen Einblick in das Thema regionaler Gesamtverkehrskonzepte.

So erarbeitet der Kanton derzeit eine Gesamtverkehrsplanung Hochrhein, die auch die Region rund um Frick beinhaltet.

Aus kantonaler Sicht bestehen rund um den Fricker Bahnhof durchaus Herausforderungen beim Verkehr.

Diese werden im Quervergleich jedoch als gering eingeschätzt. Mit regionalen Planungen und Umfahrungsprojekten sind zudem lange Umsetzungszeiten und sehr hohe Kosten verbunden.

Ober- und unterirdische Lösungen sollen bedacht werden

Den Gemeinden Frick und Gipf-Oberfrick wird empfohlen, den Fokus auf die von den Gemeinden beeinflussbaren Bereiche wie zum Beispiel Verbesserungen beim Langsamverkehr zu richten.

An der ersten Konferenz war angeregt worden, auch ober- und unterirdische Lösungen mitzudenken.

Denise Belloli von der Metron AG zeigte auf, dass es dazu gute Beispiele aus der Praxis gibt, zum Beispiel in Baden.

Eine unterirdische Lösung würde die Kosten in die Höhe treiben

Am Fricker Bahnhof wäre es jedoch nur schon aus Platzgründen schwierig, ein Einfahrtsportal bauen zu können.

Auch wäre es herausfordernd, eine unterirdische Durchfahrt ins Ortsbild zu integrieren. Weiter besteht das Risiko, dass damit zusätzlicher Autoverkehr generiert würde.

Hauptargument gegen unterirdische Lösungen sind die Kosten, die bei einem Mehrfachen der heute geplanten Massnahmen liegen würden und alleine von den Gemeinden zu tragen wären.

Die dafür erforderlichen hohen finanziellen Mittel fehlen.

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