Die Freiburger Kantonsregierung will Fahrgemeinschaften fördern, weil sie einen Beitrag gegen Staus leisten können.
Blick auf die Autobahn A12 bei Düdingen in Fahrtrichtung Freiburg.
Blick auf die Autobahn A12 bei Düdingen in Fahrtrichtung Freiburg. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Das geht aus einem am Montag, 23. Januar 2023, publizierten Bericht hervor, den der Staatsrat auf Wunsch des Grossen Rates erstellt hat.

Die Kantonsregierung prüfte, ob es zweckmässig wäre, in der Nähe von Autobahn-Anschlüssen Parkplätze für Fahrgemeinschaften zu schaffen.

Zu diesem Zweck beauftragte sie die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg (HTA-FR) mit einer Studie.

Mehrere geeignete Standorte

Die HTA-FR ortete mehrere Dutzend geeignete Standorte auf dem Kantonsgebiet.

Manche sind schon in Betrieb, müssten aber ausgebaut werden, andere gälte es noch einzurichten.

Das neue Angebot könnte laut der Studie dazu beitragen, den rollenden und stehenden Autoverkehr zu verringern und die Infrastrukturen zu entlasten.

Gemeinden, Unternehmen und Institutionen in der Verantwortung

Im Idealfall sollten aber Treffpunkte geschaffen werden, zu denen die Nutzer mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuss oder mit dem Velo gelangen können, stellten die Autoren weiter fest.

Zudem stünden auch Gemeinden, Unternehmen und Institutionen in der Verantwortung, eine umweltschonende Mobilität zu unterstützen.

Der Staatsrat will die Erkenntnisse nun in die geplante globale Mobilitätsstrategie einfliessen lassen.

Der Bericht wird nochmals im Grossen Rat erörtert. Seit 2007 gab es insgesamt vier Vorstösse zu Parkplätzen für Fahrgemeinschaften.

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