Die Robinien vor dem Verwaltungsgebäude der Gemeinde Wollerau werden durch zwei Edelkastanien und eine Rottanne ersetzt.
Das Gemeindehaus in Wollerau.
Das Gemeindehaus in Wollerau. - Nau.ch / jpix.ch
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Sie wurden meistens gepflanzt, weil sie schön und einfach zu unterhalten sind: Neophyten. Diese Pflanzenarten wurden in den letzten 500 Jahren in die Schweiz gebracht und erst viel später erkannte man, dass einige davon Probleme verursachen können.

Dies können gesundheitliche Probleme für Mensch und Tier sein, aber auch die Zerstörung von Infrastruktur oder das Verdrängen von einheimischen Arten sind häufige Folgen.

Seit sechs Jahren setzt sich die Gemeinde Wollerau aktiv dafür ein, invasive Neophyten im Gemeindegebiet Wollerau zu tilgen. In zwei Projekten werden invasive Pflanzenarten, welche sich unkontrolliert ausbreiten, in sensiblen Lebensräumen mit grossem Arbeitseinsatz von Hand ausgerissen.

Zwei Edelkastanien und eine Rottanne als Ersatz

Leider finden sich immer noch viele invasive Neophyten in Privatgärten, welche in die Natur gelangen und dort Probleme verursachen können. Auch vor dem Verwaltungsgebäude der Gemeinde Wollerau findet sich eine invasive Neophytenart, die Robinie.

Diese Baumart ist sehr schnellwachsend und kann sich sowohl über Samen wie auch über Wurzelschösslinge vermehren. Da sie sofort Stockausschläge bildet, sobald die Wurzeln verletzt werden, gestaltet sich die Entfernung dieser Art aufwändig.

Um mit gutem Vorbild voranzugehen, wird die Gemeinde Wollerau dieses Jahr diese Robinien ersetzen. Demnächst werden diese invasiven Neophyten vor dem Verwaltungsgebäude entfernt und durch zwei Edelkastanien und eine Rottanne ersetzt.

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