Stein am Rhein bittet die Bevölkerung bei der Neophytenbekämpfung mitzuhelfen. Das einjährige Berufkraut stellt grosse Bedrohungen für die Biodiversität dar.
Einjähriges Berufskraut
Einjähriges Berufkraut (Symbolbild). - depositphotos
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Wie die Gemeinde Stein am Rhein mitteilt, stellen invasive gebietsfremde Arten eine der grössten Bedrohungen für die Biodiversität dar. Sie können einheimische Arten verdrängen, zu Gesundheitsproblemen beim Menschen und zu ökonomischen Schäden führen.

Die Tier-, Pflanzen- und Pilzwelt in unserem Land ist in ständigem Wandel. Die Verbreitung von Arten verändert sich und passt sich neuen Verhältnissen an. Mit dem weltweiten Handel und der globalen Mobilität transportiert der Mensch vermehrt Arten absichtlich oder unabsichtlich über natürliche Verbreitungsgrenzen hinweg.

Invasive Arten bedrohen die biologische Vielfalt

Die Mehrheit dieser gebietsfremden Arten hat sich gut in die Umwelt integriert, zum Beispiel die Rosskastanie. Einige verdrängen aber in ihrer neuen Heimat die heimische Tier- und Pflanzenwelt und werden daher als «invasiv» bezeichnet.

Invasive gebietsfremde Arten bedrohen damit unsere biologische Vielfalt. Sie können Krankheiten einschleppen, sich negativ auf die Gesundheit von Menschen auswirken, zum Beispiel durch Allergien und Infrastrukturen beschädigen.

Die vom Stadtrat eingesetzte und von Stadträtin Irene Gruhler Heinzer präsidierte Kommission Klima- und Umweltschutz beschäftigt sich unter anderem mit der Neophytenbekämpfung.

Der aktuell in alle Haushaltungen verteilte Flyer zum Einjährigen Berufkraut ist der Beginn einer Reihe von Aktionen, die auch im nächsten Jahr fortgesetzt werden sollen.

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