Das Thurgauer «Härtefall-Team» hat alle Hände voll zu tun: In den ersten vier Tagen nach dem Start des Härtefallprogramms sind 404 Anträge beim Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) eingegangen. Rund 80 Prozent der Gesuchen erfüllen die Kriterien, wie der Kanton Thurgau am Freitag mitteilte.
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Seit vergangenen Montag können Thurgauer Firmen beim Kanton online Härtefall-Unterstützung wegen der Corona-Massnahmen beantragen. Eine speziell aufgebaute Härtefall-Abteilung kümmert sich um die Gesuche.

Im Thurgau gibt es keine Branchenbeschränkung. Nebst den erwarteten Sparten wie Gastronomie, Detailhandel und Events seien etwa auch Gesuche von Hundeschulen, Treuhandbüros oder von einem Schwinger eingegangen, heisst es im Communiqué.

Geld soll ab Mitte Februar ausbezahlt werden. Der Kanton stellt bis zu 18 Millionen Franken zur Verfügung. Weitere knapp 32 Millionen hat der Bund zugesichert. Der Bundesrat stellte vergangene Woche eine Verdoppelung der Härtefallgelder in Aussicht. Diese muss noch vom Parlament in Bern genehmigt werden.

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