Das Projekt Regio Frauenfeld soll eine Stärkung des Fussverkehrs und der Gesundheit bewirken.
Frauenfeld
Züricherstrasse. - Stadt Frauenfeld
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Eigenständige Fussweg-Netze, die Stärkung des Fussverkehrs und die Lancierung des Themas Fussverkehr und Gesundheit sind Inhalte eines innovativen Projektes der Regio Frauenfeld. Dieses wird vom Bund gefördert und in Matzingen, Neunforn und Frauenfeld umgesetzt und entwickelt, teillt die Gemeinde mit.

Die Lebensqualität und die Wettbewerbsfähigkeit in der Schweiz verbessern und die Solidarität zwischen den Regionen stärken: Das ist das Ziel des «Modellvorhabens Nachhaltige Raumentwicklung» des Bundes. Mit Fördergeldern sollen in den Regionen neue Ansätze und Methoden zur Raumentwicklung geschaffen und vor Ort erprobt werden können.

Die Erkenntnisse daraus sollen verankert und Vorbild für andere Regionen werden.1 Matzingen, Neunforn und Frauenfeld haben sich als Pilotgemeinden für das Projekt «Mein Weg – unser Netz» zur Verfügung gestellt.

Lebensräume neu entdecken

Im ersten Jahr haben die beiden Projektleiterinnen Judith Janker (Geschäftsleitung Regio Frauen-feld) und Sabina Ruff (Leiterin Sozialraum bei der Stadt Frauenfeld) die Inhalte, das Vorgehen und die Ziele entwickelt und geschärft.

Danach führten sie gemeinsam mit den lokalen Projektleitenden der Gemeinden Matzingen und Neunforn Kickoff-Veranstaltungen mit Schlüsselpersonen und weiteren Anspruchsgruppen durch und gewannen so bereits erste wertvolle Erkenntnisse.

In Matzingen und Neunforn wird während den Sommerferien, in Zusammenarbeit mit Fussverkehr Schweiz, das weitere Vorgehen geplant und nach den Sommerferien umgesetzt. Untersucht werden soll, wie sich die Einwohnerinnen und Einwohner in ihrem Lebensraum bewegen, welche Infrastrukturen sie nutzen und welche ihnen fehlen.

Weiter sollen altes Wissen wiederaufleben und beispielsweise verborgene Wege neu entdeckt und zugänglich gemacht werden. Letztlich sollen so ein eigenständiges Fusswegnetz in den Gemeinden geschaffen und bereits vorhandene Infrastruktur und Begegnungsräume attraktiv gestaltet werden.

Einbinden der Bevölkerung

Alle Erkenntnisse und Ergebnisse entstehen unter partizipativer Einbindung der Betroffenen, denn die Initiantinnen sind der Überzeugung, dass die Menschen Expertinnen und Experten für Fussverbindungen in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld sind. Dieses Wissen soll in Form gelebter Geschichte erlebbar und sichtbar gemacht werden.

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