Das kantonale Hochbauamt zieht das Baugesuch für temporäre Parkplätze auf dem Rüegerholz-Areal zurück.
Parkplatz
Zahlreiche Autos stehen auf einem Parkplatz. (Symbolbild) - dpa
Ad

Das kantonale Hochbauamt zieht das Baugesuch für temporäre Parkplätze auf dem Rüegerholz-Areal zurück. Stattdessen wird für die kantonalen Angestellten eine Lösung auf bestehenden Parkplätzen gesucht.

Während der Bauzeit des Ergänzungsbaus zum Regierungsgebäude fallen 105 Parkplätze für kantonale Angestellte weg. Diese sollten auf der Wiese bei der Festhalle Rüegerholz interimistisch kompensiert werden.

Die Stadt bot an, dem Kanton ein Grundstück neben der Festhalle zur Verfügung zu stellen, damit dieser darauf auf eigene Kosten temporäre Abstellplätze erstellen kann. Die mit Schotteruntergrund und Rasensteinen befestigte und begrünte Anlage wäre nach Abschluss des Ergänzungsbaus zum Regierungsgebäude an die Stadt übergegangen.

Das Baugesuch wird zurückgezogen

Während der öffentlichen Auflage des Baugesuchs zur Befestigung des Platzes gingen zwei Einsprachen ein. Vorbehalte gab es vor allem gegenüber der Parkplatzfrage.

Das kantonale Hochbauamt hat nun in enger Absprache mit der Stadt entschieden, das Baugesuch zurückzuziehen und stattdessen auf andere Parkierungsmöglichkeiten auszuweichen. Für die kantonalen Angestellten wird nun auf bestehenden Parkplätzen eine Lösung gesucht.

Die Stadt Frauenfeld kann den Entscheid des Kantons nachvollziehen, bedauert jedoch, dass das Projekt auf der Festhallenwiese nicht realisiert werden konnte. «Wir hätten hier eine begrünte Fläche erhalten, welche die Stadt für vielfältige Zwecke hätte einsetzen können», erläutert Stadtrat Andreas Elliker.

So wäre es beispielsweise möglich gewesen, die Fläche als Zirkusgelände oder für einen regelmässigen Flohmarkt zu nutzen. Auch Schulklassen hätten hier Projektwochen durchführen und kreative Ideen verwirklichen können.

Ebenso hätte der Platz zusammen mit der Festhalle genutzt werden können, was den Standort Frauenfeld als «Feststadt» noch attraktiver gemacht hätte.

Ad
Ad