

Frauen des FC Frauenfeld gewinnen gegen den FC Ems im Cup

Auf dem heimischen Platz 1 fühlte sich das Team des FC Frauenfeld am Samstag deutlich wohler als noch am Donnerstagabend auf dem Kunstrasen in Rapperswil-Jona. Dies widerspiegelte sich im Spiel, das von Beginn weg deutlich kontrollierter und genauer war als noch zwei Tag zuvor. So bot die Frauenfelder Mannschaft ihren Gegnerinnen nicht nur Paroli, sondern kam schon bald zu vielversprechenden Chancen durch Brägger oder R. Alfarè.
Auch die Bündnerinnen spielten schönen Fussball, Frauenfeld arbeitete jedoch solidarisch nach hinten und liess lange nichts anbrennen. So wurde es vor dem Frauenfelder Tor hauptsächlich nach Eckbällen gefährlich.
Die Verteidigerinnen zeichneten sich teilweise mit beherzten Grätschen aus und auch Torhüterin Gächter glänzte mit Paraden. Kurz vor der Pause leistete sich der FC Frauenfeld aber eine kleine Unaufmerksamkeit, die von den Emserinnen gnadenlos ausgenutzt wurde. So gingen die Damen des FC Frauenfeld mit einem 0:1-Rückstand in die Pause.
Frauenfelder Torfestival in Halbzeit zwei
Es scheint so, als sei der Frauenfelder Wille, zu rennen und sich zu bewegen, bei herbstlichen Temperaturen besonders gross gewesen. Sie legten nach der Pause los wie die Feuerwehr, und so glich Brägger mit der ersten Chance aus. Eine Flanke von R. Alfarè verwertete sie mit dem Kopf.
Nur vier Minuten später erzielte Brägger bereits ihr zweites Tor zum 2:1. Motiviert durch die Führung spielte der FC Frauenfeld weiter, und so kam Maiorano in der 70. Minute nach einer schönen Ballstafette zu ihrem Tor-Debüt für ihre Farben. Bei all dem Offensivdrang kam die Defensive manchmal zu kurz, aber Gächter war zur Stelle und klärte einige Male vor einer heraneilenden Stürmerin.
In der 84. Minute krönte R. Alfarè ihre starke Leistung an diesem Tag mit dem Tor zum 4:1. Und es war noch nicht vorbei: Brägger schoss kurz vor Schluss noch ihre persönlichen Tore Nummer drei und vier des Abends zum Schlussstand von 6:1.
Das Resultat fiel schlussendlich ein wenig zu hoch aus, waren die Bündnerinnen doch in der ersten Halbzeit eher am Drücker. Für das Team des FC Frauenfeld war es aber Balsam für die Seele, belohnten sie sich doch endlich für den Aufwand, den sie von Spiel zu Spiel betrieben. Nun gilt es den Schwung mitzunehmen in die Meisterschaft und am Samstag zu Hause gegen den FC Triesen drei Punkte einzufahren.