

Fonds Covid-19: Bisher 165'000 Franken gesprochen

Ein Beispiel dafür ist die «the motion factory GmbH», die ein Bewegungszentrum lanciert.
Zur Minderung der negativen Auswirkungen von COVID-19 auf die Wirtschaft und das gesellschaftliche Leben in der Stadt Frauenfeld wurde der Fonds COVID-19 geschaffen. Mit dem Fonds werden gezielte, zu den Massnahmen von Bund und Kanton ergänzende Unterstützungsleistungen gewährt, die den Wirtschaftskreislauf und das gesellschaftliche Leben wieder ankurbeln.
Der Stadt stehen 1,26 Mio. Franken aus dem Gewinn der Stadtrechnung 2019 zur Verfügung. Eine Fachjury entscheidet über die eingegangenen Gesuche.
Elf Gesuche bewilligt
Bis Ende März wurden 16 Gesuche im Umfang von 482'000 Franken bearbeitet. Diese stammen mehrheitlich aus der Gastronomie. Fünf Gesuchen konnte nicht entsprochen werden. Meist wurde das Kriterium «Folge der Coronakrise» nicht oder zu wenig erfüllt. Die übrigen elf Gesuchstellerinnen und Gesuchsteller reichten gute Ideen ein, die zu deren Unternehmen passen und die betriebliche Fortführung sicherstellen. Es wurden 165'000 Franken gewährt, die im Rahmen der Projekteumsetzung zur Auszahlung gelangen.
Bewegungszentrum geplant
Ein Beispiel, das die Idee des Fonds Covid-19 treffend umsetzt, ist «the motion factory GmbH». Das Projekt wurde von den Betreibern der Rock Academy um Annika Schöni und Dimitri Isenring initiiert.
Auf zirka 600 Quadratmetern entsteht im Zaunteam-Gebäude ein Bewegungszentrum mit fünf Räumen für unterschiedliche Aktivitäten wie Tanz, Rückbildungsturnen, Mentaltraining und ähnlichem. «the motion factory GmbH» bietet sowohl eine individuelle Raummiete oder die Beteiligung an der GmbH an.
Der Fonds kann von Frauenfelder Betrieben und Institutionen, das heisst auch von Vereinen, genutzt werden, bis das Geld aufgebraucht ist oder die Frist zur Verwendung am 30. November 2023 abläuft. Auskunft- und Kontaktstelle ist das Amt für Kommunikation und Wirtschaftsförderung.