Die neupensionierten Frauenfelder feierten den Einstieg in den neuen Lebensabschnitt mit dem «Zwischenhalt» im Rathaus Frauenfeld.
Neupensionierte in Frauenfeld
Neupensionierte in Frauenfeld - Gemeinde Frauenfeld
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Rund 130 Personen nahmen am vergangenen Freitag, 20. Mai 2022, am «Zwischenhalt» für Neupensionierte der Stadt Frauenfeld teil. Auf Einladung des Departements für Alter und Gesundheit sowie der Fachstelle für Alters- und Generationenfragen wurde ein attraktives Programm geboten. Stadtpräsident Anders Stokholm und Departementsvorsteherin Elsbeth Aepli Stettler bedankten sich bei den Frauen mit den Jahrgängen 1957/1958 und Männern der Jahrgänge 1956/1957 für alles, was sie für Frauenfeld geleistet haben.

«Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.» Mit diesem Zitat von Albert Einstein hat die Stadträtin Elsbeth Aepli Stettler die Neupensionierten in ihrer Begrüssungsrede dazu eingeladen, ihre Zukunft möglichst nach individuellen Wünschen zu gestalten. Es sei ihr bewusst, dass sich viele stark in unterschiedlichen Tätigkeiten engagierten.

In der Stadt Frauenfeld gebe es aktuell einen hohen Bedarf an zusätzlichen Freiwilligen. Dies betrifft ganz besonders die Vermittlungsteams der Nachbarschaftshilfen und den Besuchsdienst. Bei letzterem seien vor allem die Männer im Saal angesprochen, weil der Grossteil davon Frauen ausmachen. Stadtpräsident Anders Stokholm dankte den Anwesenden für ihre Mitwirkung, Frauenfeld zu einer vielfältigen und lebendigen Stadt zu machen, die Freude bereitet.

Entgegen der häufigen Behauptung Pensionierte hätten Zeit im Überfluss, erlebe er die «AHV-Teenager» eher wie aktive Politikerinnen und Politiker, die von einem zum nächsten Termin rennen. Deshalb lädt er die Neupensionierten dazu ein, sich erstmal Zeit zu nehmen und durchzuatmen. Mit der nachdrücklichen Botschaft: «Wir freuen uns auf die gemeinsame Zukunft mit Ihnen», schliesst Stadtpräsident Anders Stokholm den offiziellen Teil des Abends.

Weniger Egli im Netz des Frauenfelder Rathauses

Das Abendprogramm hat niemand geringeres als Weniger und Egli gestaltet. Die beiden Richter, Rockmusiker und Kabarettisten aus Flawil (SG) machten sich mit ihrem aktuellen Programm «Alles aber besser» einen Reim auf das, was sie im Alltag beschäftigt. Sie haben sich an diesem Abend aber weder um Scheidungspaare noch um Angeklagte gekümmert, sondern gekonnt für attraktive Unterhaltung gesorgt: Einmal frech, mal witzig, dann poetisch oder bissig-böse.

Gekonnt haben Weniger Egli geistreiche Kommentare zu den Fragen des Lebens in klangvolle Mundart-Poesie verpackt und instrumental begleitet. Zwischen den beiden Programmteilen von Weniger Egli weckte ein Ausschnitt der Jahresschau aus den Jahren 1967 bis 1975 vom Amateur Filmclub Frauenfeld Erinnerungen. Die heute hochaktuellen Themen Spital, Schwimmbad und Verkehr haben auch zu jener Zeit die lokalen Berichterstattungen dominiert.

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