

Uzwil informiert über Wahlen fürs nationale Parlament

Auffällig gemeinsam ist den Kandidierenden Bruno Cozzio, Céline Wirth, Anna Miotto, Marvin Flückiger und Judith Durot dies: Sie erzielten in Uzwil jeweils das beste Resultat auf ihrer Liste.
Trotzdem wird Uzwil auch weiterhin nicht im Nationalrat vertreten sein.
Die Ständerrats-Wahl wiederum war eine klare Sache. Esther Friedli holte 1902 Stimmen, Beni Würth 1877. Dann tut sich eine grosse Lücke auf.
Arbër Bullakaj holte als nächstbester Kandidat 552 Stimmen.
Stimmenzähler «sorgfältig, pflichtbewusst und präzis» bei der Sache
Von den 3006 in Uzwil gültigen Nationalrats-Wahlzetteln waren 1719 verändert – eine Herausforderung für die Stimmenzähler. Sie überprüften in Zweierteams alles, was von Hand auf den Zetteln steht. Jede Zeile, jeden Namen, jede Nummer.
Die bereinigten Zettel wurden in der Informatik erfasst, wiederum in Zweierteams, weil vier Augen mehr sehen.
Und schliesslich widmete sich ein Kontrollteam den in der Informatik erfassten Zetteln und machte Stichproben für die Qualitätssicherung.
Übers Wochenende waren in Uzwil 60 Personen im Einsatz. Sie leisteten insgesamt 460 Stunden. Ratsschreiber Kevin Friedauer, der die Abstimmung organisiert hat, zieht Fazit: «Sie haben sehr sorgfältig, pflichtbewusst und präzis gearbeitet.»
Rechtzeitig brieflich stimmen
Bedauerlich ist, dass auch Tage nach der Abstimmung noch briefliche Stimmcouverts im Gemeindehaus landen.
Was bei Urnenschluss nicht eingegangen ist, kann nicht berücksichtigt werden.
Deshalb ist wichtig, briefliche Stimmen frühzeitig der Post zu übergeben. Oder sie selber im Gemeindehaus einzuwerfen, wenn man spät dran ist.