

Positiver Steuerabschluss 2022 der Gemeinde Flawil

Die Abrechnung zeigt ein Total von 32,67 Millionen Franken.
Die Mehreinnahmen sind insbesondere auf Nachzahlungen aus früheren Jahren sowie auf höhere Unternehmenssteuern, Grundstückgewinnsteuern und Handänderungssteuern zurückzuführen.
Noch offen ist, ob sich der positive Steuerabschluss auch auf das Jahresergebnis 2022 des Gemeindehaushalts auswirkt.
24,51 Millionen Franken an Einkommens- und Vermögenssteuern
Der Flawiler Steuerfuss hat im vergangenen Jahr 127 Prozent betragen.
Von Frau und Herr Flawiler – in der Sprache des Steueramts natürliche Personen – sind im Jahr 2022 24,51 Millionen Franken an Einkommens- und Vermögenssteuern eingegangen.
Die Steuern von Einzelpersonen sind damit trotz gleichbleibendem Steuerfuss tiefer als im Vorjahr.
Gegenüber dem Budget ist dies dennoch eine Besserstellung von rund 796'000 Franken, wobei drei Viertel aller Flawiler Steuereinnahmen von Einzelpersonen stammen.
Steuern juristischer Personen besser als budgetiert
Über Budget liegen auch die Steuern von Flawiler Unternehmen – im Fachjargon sogenannte juristische Personen.
Die Steuern juristischer Personen schliessen mit 2,38 Millionen Franken um 581'000 Franken besser ab als budgetiert.
Bei der Budgetierung hatte das kantonale Steueramt noch einen Rückgang der Reinertrags- und Eigenkapitalsteuern vermutet.
Von den Unternehmen stammen sieben Prozent aller Steuereinnahmen.
Nebensteuern höher als veranschlagt
18 Prozent der Steuereinnahmen 2022 sind Grundstückgewinnsteuern, Quellensteuern, Handänderungssteuern, Grundsteuern und Feuerwehrabgaben.
Hier waren die Einnahmen im vergangenen Jahr bis auf eine Ausnahme höher als veranschlagt.
Lediglich die Quellensteuern sind etwas tiefer als im Budget vorgesehen.
Handänderungssteuern und Grundstückgewinnsteuern höher als erwartet
Um rund 825'000 Franken höher als budgetiert sind die Gemeindeanteile der Grundstückgewinnsteuern.
Die Handänderungssteuern übersteigen die Erwartungen um 407'000 Franken.
Letztere Besserstellungen sind die Folge des ausserordentlich regen Liegenschaftenhandels zu hohen Preisen.