Wie die Gemeinde Oberbüren mitteilt, fördert die Gemeinde die Schaffung und den Erhalt von Biodiversitätsförderflächen auf landwirtschaftlich genutztem Boden.
Oberbüren
Hauptstrasse in Oberbüren. - Nau.ch / Simone Imhof
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Biodiversität steht für den Reichtum an Arten und der genetischen Vielfalt aller wildlebenden Tiere und Pflanzen.

Sie zeigt sich in einer Fülle an verschiedenen Lebensräumen, Ökosystemen und Landschaften mit all ihren diversen Funktionen.

Die Biodiversität ist eine unerlässliche Grundlage für das menschliche Leben.

Sie versorgt es mit natürlichen Ressourcen, wie kühlender Luft, frischem Wasser und Nahrung.

Biodiversität ist im Alltag in vielerlei Hinsicht anwesend

Dabei begegnet die Biodiversität im Alltag in vielerlei Hinsicht; wenn man auf dem Spaziergang den pfeifenden Vögeln lauscht, sich an den farbigen Blüten der Wiesen erfreut oder Schmetterlingen und Bienen beim Verkosten des süssen Nektars der Blumen zuschaut.

Die Gemeinde Oberbüren setzt sich für die Förderung der Biodiversität ein und gestaltet fortlaufend entsprechend öffentliche Flächen um.

Ebenso fördert die Gemeinde mit dem Vernetzungsprojekt die Schaffung und den Erhalt von Biodiversitätsförderflächen auf landwirtschaftlich genutztem Boden.

Erfolgreicher Bio-Gartenbaukurs wurde durchgeführt

Für die Förderung der Biodiversität ist nebst dem Engagement von Gemeinde und Landwirtschaft auch die Mitarbeit von privaten Bodenbesitzern nötig.

Deshalb führte die Umwelt- und Landwirtschaftskommission Oberbüren zusammen mit der Gemeinde Niederbüren, nach 2019 einen weiteren Grundkurs biologisches Gärtnern durch.

Während vier interessanten Abenden referierte Luzia Steiner von Bioterra über Themen, wie gesundem Boden, Erhaltung der Fruchtbarkeit, Kompostierung, naturgemässe Düngung, biologischem Pflanzenschutz, Mischkultur bis hin zu schneckensicheren Blumen.

Bei der Gartengestaltung sollten hauptsächlich einheimische und standortgerechte Pflanzen verwendet werden.

Bepflanzung hat grossen ökologischen Wert

Der ökologische Wert der Bepflanzung kann zusätzlich durch regional gezogene Pflanzen und Sämereien gesteigert werden, zugleich sind diese bereits ans lokale Klima angepasst.

Kleinstrukturen sind unersetzliche Lebensräume, Nahrungsquellen und Rückzugsorte für einheimische Tier- und Insektenarten.

Zudem sollte zu einer verbesserten Vernetzung einzelner Lebensräume beigetragen werden.

Deshalb sollten diese gleichmässig und in geringen Abständen angeordnet werden.

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