Wie die Gemeinde Schüpfheim mitteilt, wird aus dem bisherigen Feuerbrand-Kontrolleur der «Beauftragte für besonders gefährliche Schadorganismen».
Blätter und Blüten befallener Pflanzen welken und verfärben sich braun oder schwarz. Die Pflanze sieht wie verbrannt aus, daher der Name Feuerbrand.
Blätter und Blüten befallener Pflanzen welken und verfärben sich braun oder schwarz. Die Pflanze sieht wie verbrannt aus, daher der Name Feuerbrand. - sda - Keystone
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Laut der Dienststelle Landwirtschaft und Wald (lawa), Spezialkulturen und Pflanzenschutz ist der Aufwand für die Feuerbrandkontrolle im Zusammenhang mit dem neuen Pflanzengesundheitsrecht zur Bekämpfung besonders gefährlicher Schadstofforganismen stark reduziert worden. Der Feuerbrand ist in die neu geschaffene Kategorie der geregelten Nicht-Quarantäneorganismen eingeteilt worden.

Der Kantonale Pflanzenschutzdienst führt neu eine Gebietsüberwachung für 16 Quarantäneorganismen mittels Fallen und visuellen Kontrollen durch. Die Bewirtschafter in Gebieten mit geringen Fallzahlen sind verpflichtet, ihre Kulturen selbst zu kontrollieren und bei Befallsverdacht eine Meldung ans BBZN Hohenrain zu machen. Falls ein Quarantäneorganismus entdeckt würde, käme der lokale Feuerbrand-Kontrolleur nach einer speziellen Schulung zum Einsatz.

Neue Berufsbezeichnung

Die bisherigen Feuerbrand-Kontrolleure erhalten aufgrund ihrer veränderten Aufgabe eine neue Bezeichnung und heissen ab sofort «Beauftragter für besonders gefährliche Schadorganismen». In der Gemeinde Schüpfheim ist aktuell Markus Zihlmann, Hungbüel, mit dieser Aufgabe betraut.

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