Die tiefen Schülerzahlen haben die Bildungskommission veranlasst, die Zukunft der Schule Steinhuserberg zu überprüfen.
Schule (Symbolbild)
Schule (Symbolbild) - Keystone
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Die tiefen Schülerzahlen haben die Bildungskommission veranlasst, die Zukunft der Schule Steinhuserberg zu überprüfen. Sie hat dazu eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Ziel ist, ein Modell zu erarbeiten, mit dem die Schule langfristig erhalten bleibt.

Zukunft Schule Steinhuserberg

Aufgrund von verschiedenen Reaktionen aus der Bevölkerung (u. a. auch an der Orientierungsversammlung von Ende Oktober) informiert die Bildungskommission über den aktuellen Stand über die Prüfung der Zukunft der Schule Steinhuserberg. Die Bildungskommission hat zu dieser Thematik eine Arbeitsgruppe eingesetzt.

Sie wird präsidiert von Erika Lipp, Mitglied der Bildungskommission und wohnhaft im Steinhuserberg. Der Arbeitsgruppe gehören weiter an: Nicole Kempter-Imbach, Mitglied Bildungskommission; Ueli Lustenberger, Gemeinderat; Rita Christen, Elternrat Steinhuserberg; Markus Siegenthaler, Präsident Gesamtelternrat; Silvan Wandeler, Klassenlehrer 4.-6. Klasse, Steinhuserberg; Regula Burri, Schulleiterin Spielgruppe und Kindergarten; Benedikt Küng, Schulleiter Primarschule.

Sinkende Schülerzahlen bzw. auf tiefem Niveau stagnierende Zahlen führen in den beiden Abteilungen (1.-3. und 4.-6. Klasse) schon seit mehreren Jahren zu Unterbeständen (Mindestbestand einer Klasse sind 16 Schüler/-innen). Die Ausnahme bildet im laufenden Schuljahr die 1.-3. Klasse durch die Einschulung von neun Erstklässlern.

Die künftigen Schülerzahlen zeigen Unterbestände auf

Die künftigen Schülerzahlen zeigen jedoch gemäss heutigem Wissenstand weiterhin Unterbestände auf. Ab dem Jahr 2020 haben die Gemeinden dem Kanton Luzern so genannte Ausgleichszahlungen für Klassen zu leisten, welche die kantonalen Vorgaben bezüglich Klassengrösse unterschreiten.

Diese tiefen Schülerzahlen machen daher eine Überprüfung der Weiterführung der Schule im bisherigen System unumgänglich. Ziel und Auftrag der Arbeitsgruppe ist es, die Aufrechterhaltung der Schule Steinhuserberg anhand von verschiedenen Modellen zu prüfen, damit ein längerfristiger Erhalt der Schule sichergestellt werden kann.

Im laufenden Prozess werden verschiedene Varianten seriös geprüft - aber dies braucht Zeit. Auf das nächste Schuljahr 2020/21 hin gibt es somit noch keine Veränderungen.

Allfällige Modellanpassungen erfolgen frühestens auf das Schuljahr 2021/22. Sobald fundierte Ergebnisse der Arbeitsgruppe vorliegen, wird die Bildungskommission Wolhusen wieder informieren.

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