Ausreichend sauberes und sicheres Trinkwasser ist im Kanton Zürich fast zur Selbstverständlichkeit geworden.
Tössegg, Teufen
Tössegg, Teufen - Tobias Renk
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Das ist nicht zuletzt der Verdienst der Wasserversorgungen. Allerdings hat in den letzten Monaten die Verunsicherung der Bevölkerung aufgrund von Meldungen über Rückstände von Pflanzenschutzmitteln sowie ihren Abbauprodukten stetig zugenommen.

Eine in Auftrag gegebene Trinkwasserkontrolle hat bestätigt, dass das Trinkwasser in Freienstein und Teufen die festgesetzten Pestizidgrenzwerte deutlich unterschreitet und somit weiterhin ohne Gesundheitsgefahr zu geniessen ist. Seit Beginn dieses Jahres ist die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln, die den Wirkstoff Chlorothalonil enthalten, verboten.

Wirkstoff Chlorothalonil verboten

Mit diesem Verbot hat das Bundesamt für Landwirtschaft die wichtigste Massnahme ergriffen, um eine Belastung des Trinkwassers durch Abbauprodukte von Chlorothalonil zu reduzieren. Hintergrund des Verbots ist eine Neubewertung von Chlorothalonil, die im Jahr 2019 durch die zuständigen Bundesstellen stattgefunden hat.

Neu gelten sämtliche Abbauprodukte von Chlorothalonil als relevant. Entsprechend muss die Wasserversorgung im kommenden Frühjahr ihre Kontrollen anpassen.

Die Wasserversorgungen werden vom Kanton aufgefordert, die Rückstandssituation im Trinkwasser zu überwachen. Die Wasserversorgung Freienstein-Teufen wird ihre Pflicht wahrnehmen und die Qualität des Trinkwassers analytisch auf verbotene Substanzen prüfen und die Bevölkerung aktiv über die Ergebnisse informieren.

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