

Ebikon führt interne und externe Energiesparmassnahmen ein

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) klassifiziert das Szenario einer Strommangellage als Top-Risiko.
Entsprechend setzt sich die Geschäftsleitung der Gemeinde Ebikon mit Energiesparmassnahmen auseinander.
«Wir wollen als Gemeindeverwaltung unseren Beitrag zum haushälterischen Umgang mit Strom und ganz allgemein Energie leisten», sagt Geschäftsführer Alex Mathis. «Zudem möchten wir unserer Vorbildfunktion in diesem Bereich auch weiterhin gerecht werden.»
Externe Massnahmen
Dazu hat die Geschäftsleitung externe Massnahmen angedacht. Die Raumtemperatur in Turnhallen und in Gängen der Schulanlagen wird reduziert.
Zwar soll es auch in diesem Jahr eine Weihnachtsbeleuchtung geben, jedoch mit optimierten respektive gekürzten Betriebszeiten.
Dasselbe gilt für die Aussenbeleuchtung von Schulanlagen und des Gemeindehauses.
Interne Massnahmen
Auch die Mitarbeitenden der Verwaltung des Zentrums Höchweid und der Schulen sind angehalten, sparsam mit Energie umzugehen.
Angedacht sind dafür diverse interne Massnahmen. Nachts werden die Lamellen an den Fenstern der Verwaltung konsequent geschlossen, wodurch der Wärmeverlust reduziert wird.
Die Innentemperatur der Gemeinde wird regelmässig überprüft und soll die 21-Grad-Marke nicht übersteigen. Elektrische Geräte werden bei Nichtgebrauch konsequent abgestellt.
Zudem sind Mitarbeitende angehalten, die Kippfenster nicht zu öffnen, sondern stossweise zu lüften. Ebenfalls wird nicht unnötig warmes Wasser verbraucht.
Fotovoltaikanlagen und LED-Lampen rechnen sich
Aktuell wird die Strassenbeleuchtung sukzessive auf LED umgerüstet. 258 von 1028 Lampen wurden in zwei Sanierungsetappen ersetzt.
Gemäss dem Sanierungskonzept mit Tarifen von 2020 lassen sich Energiekosten von 33'750 Franken einsparen. Zudem rüstet die Gemeinde Ebikon ihre Liegenschaften seit Jahren mit Fotovoltaikanlagen aus.
Heute sind das Gemeindehaus, das Zentrum Höchweid und sämtliche Schulhäuser sowie zwei Drittel der Kindergärten mit PV-Anlagen ausgestattet. Eine Ausnahme bildet das Provisorium im Höfli. Weiter sind zwei Schulhäuser, ein Kindergarten und das Zentrum Höchweid ans Fernwärmenetz angeschlossen.
Immobilienbesitzer werden finanziell unterstützt
Immobilienbesitzer werden seitens Gemeinde finanziell unterstützt, wenn Abklärungen zum Energiesparen am Gebäude getätigt werden.
In diesem Jahr wurde dazu die Teilnahme am Förderprogramm GEAK Plus lanciert.
Zusammen mit dem kantonalen Förderprogramm erhalten Immobilienbesitzer so rund die Hälfte der Kosten des GEAK Plus.