

In Wangen-Brüttisellen wird die Beleuchtungsanlage der A1 reduziert

Das ASTRA demontiert die seitliche Strassenbeleuchtung an der A1 zwischen Zürich-Nord und Brüttisellen. Die Arbeiten werden zwischen April und September 2022 an voraussichtlich 20 Werktagen jeweils nachts stattfinden. Das detaillierte Bauprogramm ist noch nicht bekannt.
Während der Arbeiten ist lokal mit Lärm zu rechnen. Um diesen so gering wie möglich zu halten, werden lärmreduzierende Werkzeuge eingesetzt. Zusätzlich sind temporäre Lärmschutzwände vorgesehen, die zwischen dem Kandelaber und den nächstliegenden lärmempfindlichen Gebäuden aufgestellt werden.
Der Rückbau der Beleuchtung erfolgt als Teil einer landesweiten Strategie zur Reduktion des Energieverbrauchs auf dem Nationalstrassennetz. Dank dieser Massnahme lassen sich Strom- und Wartungskosten einsparen. Schweizweit wurden bereits auf anderen Abschnitten der Nationalstrassen die Beleuchtungsanlagen abgebaut.
Verkehrssicherheit weiterhin gewährleistet
Die Verkehrssicherheit auf der Autobahn ist auch ohne künstliche Beleuchtungsanlagen vollumfänglich gewährleistet. Dies haben fundierte Tests ergeben: Beispielsweise wurden Kandelaber für einige Monate probehalber ausgeschaltet und die Auswirkungen untersucht. Zudem sind Fahrzeuge heutzutage betreffend Eigenlicht besser ausgerüstet als früher.
Durch die geringere Lichtemission werden nachtaktive Tiere besser geschützt. In dieser Umgebung sind es insbesondere Fledermäuse, die durch die künstliche Beleuchtung gestört werden. Das ASTRA leistet damit auch einen anteiligen Beitrag zur Reduktion der sogenannten Lichtverschmutzung.