

Felssturz in der Bündner Gemeinde Felsberg beschädigt Hausfassade

Das Wichtigste in Kürze
- Der Felssturz ging kurz nach 08.00 Uhr nieder, wie beim Bündner Amt für Wald und Naturgefahren zu erfahren war.
Der Felssturz ging kurz nach 08.00 Uhr nieder, wie beim Bündner Amt für Wald und Naturgefahren zu erfahren war. Das ganze Ausmass des Abgangs war am Donnerstagmorgen wegen Nebels noch nicht in allen Teilen ersichtlich.
Die Steine, die vom Calanda-Massiv nieder gingen, landeten ausserhalb des Siedlungsgebietes, ausser jenem Splitterstein, welcher die Hausfassade beschädigte. Die Kantonspolizei Graubünden ist nicht involviert in den Vorfall, wie es dort auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA hiess.
Felsberg hatte über Jahrhunderte immer wieder gegen Naturkatastrophen zu kämpfen. Die Hochwasser des Rheins, Bergstürze und Feuersbrünste richteten oft grosse Schäden an.
Die Felsstürze vom Calanda, namentlich derjenige vom 3./4. September 1843, waren für die Gründung des Neudorfes ausschlaggebend. Unter grossem Krachen stürzten in jener Nacht hausgrosse Felsblöcke in die Tiefe und bedrohten das Dorf, ohne jedoch nennenswerten Schaden anzurichten.