

Kampagne für das Dietiker Gewerbe

Nicht nur die Beeinträchtigungen durch den Bau der Limmattalbahn setzen dem Dietiker Gewerbe und dem Detailhandel zu. Seit dem 16. März müssen bis auf wenige Ausnahmen die meisten Läden, Restaurants, Unterhaltungs- und Freizeitbetriebe geschlossen bleiben. Diese Verordnung und die daraus resultierenden wirtschaftlichen Folgen bringen viele Gewerbetreibende in existenzielle Not.
Ergänzend zu den Ende März vom Dietiker Stadtrat beschlossenen Soforthilfen für Selbstständige und Kleinstunternehmen lanciert die Stadt Dietikon nun eine Kampagne, mit welcher sie einen Appell an die Bevölkerung zur Solidarität mit dem örtlichen Detailhandel und Gewerbe richtet. Die
Kampagne ruft dazu auf
– offene Rechnungen von KMU umgehend zu begleichen,
– Einkäufe bei lokalen und regionalen KMU zu tätigen,
– Anschaffungen auf nach der Krise aufzuschieben – und nicht schon heute online bei globalen Konzernen.
Stadt wirbt um Solidarität
Auf 30 temporären Plakatstellen wirbt die Stadt bei der Bevölkerung um Solidarität mit dem lokalen Gewerbe und dem örtlichen Detailhandel sowie für ein Umdenken im Einkaufsverhalten. Auf der Webseite der Stadt Dietikon (Mitenand für Dietike: Kampagne für das Gewerbe) ist eine aktuelle Übersicht der Geschäfte aufgeschaltet, die auch während der Krise erreichbar sind und ihre Dienstleistungen wie z.B. Beratungen, Lieferservices usw. anbieten.
Die Liste wird laufend ergänzt und erweitert. Sie ist auch über den Gewerbeverein Dietikon und die IG Silbern abrufbar.
Die Standortförderung Dietikon hat zudem mit search.ch exklusiv eine Vereinbarung getroffen, damit die erreichbaren Geschäfte auch über Swisscom Directories online abgerufen werden können. Die Firmeneinträge werden in den nächsten Tagen aufgeschaltet.
Ab Mitte April ist ein Wettbewerb auf den sozialen Medien geplant, der für eine noch grössere Breitenwirkung der Kampagne sorgen soll. Nach Ostern werden 12‘000 Flyer an alle Haushalte in Dietikon verteilt.
Die Stadt Dietikon will mit dieser Kampagne das lokale Gewerbe und den örtlichen Detailhandel aktiv unterstützen, schliesslich sind es die KMU, die qualifizierte Mitarbeiter beschäftigen, Lehrlinge ausbilden und das Ortsbild prägen.