

«Stadtklima-Initiative» fordert mehr Grünflächen in Chur

Die Initiantinnen und Initianten wollen einen Teil des Strassenraums umwandeln in Grünraum mit vielen Bäumen. Die Forderung der kommunalen Initiative ist konkret: Während zehn Jahren soll jährlich ein Prozent des Churer Strassenraums in Grün-, Fuss- und Veloflächen umgewandelt werden. Die «Stadtklima-Initiative» will damit einen Beitrag zu mehr Klimaschutz leisten und zur Anpassung der Stadt an den Klimawandel, wie die Initianten am Montag mitteilten.
«Zu diesem Zweck entsiegelt die Stadt auf städtischem Gebiet öffentliche Strassen und schafft neue Grün- und Begegnungsflächen», heisst es dazu auf dem Unterschriftssammelbogen des Volksbegehrens. Zudem sollen öffentliche Strassen in Begegnungszonen, Flächen für den Fuss- und Veloverkehr sowie öffentliche Räume mit hoher Aufenthaltsqualität umgewandelt werden.
Die Initiative der verkehrspolitischen Umweltorganisation Umverkehr wurde bereits in Basel, Bern, Genf, St. Gallen, Zürich und Winterthur lanciert. Chur folgt nun laut den Initianten als erste kleinere Stadt. Im Bündner Hauptort wird das Volksbegehren von sieben weiteren Umweltorganisationen mitgetragen, darunter WWF und Pro Natura. Auch SP, GLP und die Grünen sind mit an Bord.