

Kanton Graubünden bewilligt Mittel für Trockenmauern

Für die Renovation von Trockenmauern spricht die Regierung für das Jahr 2023 Kantonsbeiträge von maximal 565'000 Franken.
Im Zusammenhang mit den Programmvereinbarungen «Landschaft» und «Naturschutz» beteiligt sich zudem der Bund mit seinen festgelegten Anteilen in der Höhe von 350'000 Franken.
Von den gesamten Projektkosten in der Höhe von 1,8 Millionen Franken werden zudem rund 880'000 Franken durch Eigenleistungen und Dritte finanziert.
Vorgesehene Gemeinden für die Renovation
Im Jahr 2023 sollen in folgenden Gemeinden insgesamt rund 2,4 Kilometer Trockenmauern renoviert werden:
Albula/Alvra, Andeer, Avers, Bergün Filisur, Bever, Brusio, Calanca, Domleschg, Fläsch, Ferrera, Landquart, Luzein, Medel (Lucmagn), Mesocco, Muntogna da Schons, Poschiavo, Rheinwald, Safiental, Santa Maria in Calanca, Scharans, Scuol, Sumvitg, Surses, Trimmis, Val Müstair, Valsot, Zizers und Zernez
Trockenmauern sind in vielen Regionen Graubündens als Grenz- und Stützmauern wichtige Zeugen einer traditionellen Bewirtschaftung.
Ökologische und landschaftliche Bedeutung
Sie bilden zudem häufig bedeutende Lebensräume für Reptilien, Kleinsäuger und Insekten und weisen oftmals eine interessante Flora (Flechten, Moose, Saumpflanzen) auf.
So zeichnen sie sich also nicht nur durch eine kulturhistorische, sondern auch durch eine hohe ökologische und landschaftliche Bedeutung aus.