Die Grünliberalen (GLP) treten bei den Bündner Regierungsratswahlen im Mai 2022 nicht mit einer eigenen Kandidatur an. Somit bleibt es bei sechs Kandidierenden für die fünf Sitze in der Regierung.
Grünliberale Partei
Logo der Grünliberalen Partei. - Keystone
Ad

Der Fokus der GLP liege klar bei den gleichzeitig stattfindenden Grossratswahlen, teilte die Partei am Donnerstag mit. Das zentrale Ziel sei, die Fraktionsstärke im Grossen Rat zu erreichen. Das zum ersten Mal angewandte neue Wahlsystem biete den Grünliberalen «eine grosse Chance». Damit ist die GLP die einzige im Kantonsparlament vertretene Partei, die niemanden für die Regierung portiert.

Gleich mit drei Personen tritt die Mitte an. Die amtierenden Regierungsräte Marcus Caduff (ehemals CVP) und Jon Domenic Parolini (ehemals BDP) treten zur Wiederwahl an. Den Sitz des ausscheidenden Mario Cavigelli (ehemals CVP) soll für die Mitte Carmelia Maissen, Gemeindepräsidentin von Ilanz, verteidigen. Sie ist aus allen Parteien die einzige Frau, die für die Wahlen nominiert wurde.

Für die FDP, deren Regierungsrat Christian Rathgeb ebenfalls wegen Amtszeitbeschränkung ausscheidet, soll Martin Bühler die Kastanien aus dem Feuer holen. Bühler hat sich als Leiter des kantonalen Führungsstabs bei der Bewältigung der Corona-Pandemie einen Namen weit über die Kantonsgrenzen hinaus gemacht.

Bei der SP stellt sich Regierungsrat Peter Peyer zur Wiederwahl. Neu in die Regierung will die SVP. Die Delegierten haben Parteipräsidenten Roman Hug einstimmig als Kandidaten nominiert.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

RegierungCoronavirusFeuerSVPFDPSPGLP