

Bündner Strassenbauer schwärmen nach Ostern wieder aus

Geplant ist dieses Jahr wegen des Virus, dass jede Baustelle innert kurzer Zeit geräumt und die Strasse wieder weitgehend zweispurig freigegeben werden kann. Wie das kantonale Tiefbauamt am Dienstag informierte, wurde diese Vorgehensweise gewählt, damit krankheitsbedingte Ausfälle in der Belegschaft möglichst ohne Folgen für den Strassenverkehr bleiben.
Eine rasche Baustellenschliessung samt Freigabe der Strasse ist ausserdem vorgesehen, sollten Materiallieferungen aus Krankheitsgründen nicht mehr gewährleistet sein. Das Tiefbauamt betont, der Schutz der Mitarbeitenden habe Priorität. Deshalb würden auch alle Vorkehrungen getroffen, damit die Massnahmen des Bundes zum Schutz vor dem Coronavirus während der Arbeiten und auf Personaltransporten eingehalten werden.
Nach Angaben der Behörden werden die Verkehrsteilnehmer dieses Jahr auf dem 1360 Kilometer langen Bündner Strassennetz 69 Baustellen auf den Hauptstrassen und 103 Baustellen auf den Nebenstrassen antreffen. Auf 80 Baustellen blinken Lichtsignalanlagen.
Über 2500 Mitarbeitende von Strassenbau-Unternehmungen werden zupacken. Im Einsatz stehen zudem rund 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des kantonalen Tiefbauamtes.