Wie die Gemeinde Thalheim AG mitteilt, sind ab die Bauarbeiten für die Sanierung und Verstärkung der Aare- und SBB-Brücke ab dem 21. Februar 2022 geplant.
SBB Eurocity
Ein Eurocity der SBB. Es werden zu Feiertagen diverse Züge mit zusätzlichen Wagen oder Einheiten verstärkt. (Symbolbild) - Keystone
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Die Gemeinden des Schenkenbergertals wurden durch das Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung Tiefbau, Aarau, kurz vor Weihnachten 2021 darüber informiert, dass ab 21. Februar 2022 die Bauarbeiten für die Sanierung und Verstärkung der Aare- und SBB-Brücke geplant sind. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Oktober 2022 an.

Vollsperrung während der Sanierungsarbeiten

Die Überprüfung der Objekte über die Aare und über das Trassee der SBB durch die Abteilung Tiefbau hat ergeben, dass aufgrund der aktualisierten Strassenverkehrslasten eine knapp genügende Tragfähigkeit vorhanden ist.

Im Rahmen der Projektbearbeitung durch den Kanton wurden verschiedene mögliche Instandsetzungsmassnahmen untersucht (Neubau und Sanierung). Aus verschiedenen Gründen hat sich der Kanton für die Sanierung entschieden.

Aus sicherheitstechnischen und arbeitstechnischen Gründen ist nun eine Vollsperrung vorgesehen. Zudem können begünstigt durch die Totalsperrung die Bauarbeiten effizient erbracht werden, was sich positiv auf das Terminprogramm und die Qualität auswirkt.

Die Langsamverkehrsbrücken seitlich der Aare- und der SBB-Brücke bleiben für die Velofahrer und die Fussgänger stets offen.

Die SBB-Brücke soll gesperrt werden

Gemäss Sanierungskonzept des Kantons ist vorgesehen, im ersten Schritt die Aarebrücke zu sanieren (Dauer Februar bis Juni 2022). Im zweiten Schritt soll ab Juni bis Oktober 2022 die SBB-Brücke saniert werden.

Die Gemeinderäte des Schenkenbergertals wurden leider erst Anfang Januar 2022 bezüglich dieses Projekts direkt und mündlich in Kenntnis gesetzt. Die Vollsperrung hat Auswirkungen auf das ganze Schenkenbergertal.

Der Gemeinderat Thalheim wie auch andere Gemeinderäte haben verschiedenste Begleitmassnahmen verlangt. Zum Beispiel muss die Brückensperrung grossräumig signalisiert werden.

An neuralgischen Punkten sollen zudem Verkehrsdienste beigezogen werden. Weiter wurden vom Kanton verschiedene Möglichkeiten zur Verkürzung der Bauzeit vorgeschlagen. Der Kanton prüft die vorgeschlagenen Massnahmen.

Für die Ausführungsphase wird eine Begleitgruppe einberufen

Die Räte haben der Abteilung Tiefbau auch mitgeteilt, dass die Signalisation beim Kreisel Graströchni entsprechend beschriftet sein muss, sodass erkennbar ist, dass die Zufahrt zum Schwimmbad Schinznach gestattet beziehungsweise möglich ist.

Zudem wird eine Begleitgruppe für die Ausführungsphase einberufen. In dieser Begleitgruppe nehmen Vertretungen der betroffenen Gemeinden sowie Sachbearbeiter der kantonalen Verwaltung Einsitz.

Die Begleitgruppe wird die negativen Auswirkungen der Brückensperrung beziehungsweise die Auswirkungen auf die Gemeinden laufend prüfen, bearbeiten und soweit möglich Lösungen erarbeiten.

Anliegen aus der Bevölkerung an den Gemeinderat für die Weiterbearbeitung in der Begleitgruppe können ständig via Gemeindekanzlei eingebracht werden.

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