Wie die Gemeinde Oberrohrdorf bekannt gibt, hat sie im Steiacher eine weitere Wohnung für Asylsuchende angemietet. Trotzdem besteht weiterer Wohnraumbedarf.
Oberrohrdorf. (Symbolbild) - oberrohrdorf.ch
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Aufgrund der vielen Flüchtlinge, die aktuell wegen des Krieges in der Ukraine und Konflikten in anderen Weltregionen in die Schweiz und den Kanton Aargau gekommen sind, müssen zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten gesucht werden.

Aus diesem Grund erhöht sich auch laufend die Aufnahmepflicht für die Gemeinden.

Erschwerend kommt dazu, dass Flüchtlinge, die zu Beginn bei Privatpersonen untergebracht worden sind, diese Wohnungen verlassen und neu durch die Gemeinden untergebracht werden müssen.

Die Gemeinden Neuenhof, Oberrohrdorf, Killwangen, Niederrohrdorf, Würenlos, Stetten, Obersiggenthal und Spreitenbach lösen die Asylfrage im Verbund.

Neuenhofer Asylverbund

Ziel des sogenannten «Neuenhofer Asylverbundes» ist es, einen rechnerischen Ausgleich zwischen den einzelnen Gemeinden zu schaffen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Aktuell müsste die Gemeinde Oberrohrdorf gemäss dem kantonalen Verteilschlüssel 44 Asylsuchende (Stand 17. Februar 2023) aufnehmen.

Die Gemeinde Oberrohrdorf beherbergt zurzeit 26 Asylsuchende (Stand 1. März 2023) in einem gemieteten Haus am Buechraiweg, in zwei Wohnungen an der Grabenmattstrasse, sowie in einer Wohnung im Steiacher.

Weitere Wohnung im Steiacher gemietet

Dank dem Asylverbund muss die Gemeinde derzeit keine Ersatzabgabe leisten, obwohl sie ein Defizit aufweist.

Um die «Unterdeckungssituation» zu verbessern, hat der Gemeinderat eine weitere Wohnung im Steiacher gemietet, um zusätzliche Asylsuchende aufnehmen zu können.

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