Der Jahresabschluss 2020 der Einwohnergemeinde Mönthal präsentiert sich im Vergleich zur Budgetvorgabe leicht günstiger.
Grundbesitz Vordemwald
Ein Taschenrechner (Symbolbild) - Pixabay
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Dem veranschlagten Defizit von Fr. 132'470.00 steht ein effektiver Aufwandüberschuss von Fr. 88'702.00 gegenüber. Das bessere Ergebnis in der Erfolgsrechnung beträgt somit Fr. 43'768.00.

Zum positiven Resultat beigetragen haben ausnahmslos tiefere Haushaltskosten. Die budgetierten Aufwendungen von Fr. 1'277'470.00 konnten mit Fr. 1'156'991.00 um 9.4 % oder Fr. 120'479.00 unterschritten werden. Hierbei ist bemerkenswert, dass sämtliche Abteilungen Kosteneinsparungen verzeichnen.

Die getroffenen Schutzmassnahmen wegen der Corona-Pandemie konnten in einem erträglichen Rahmen gehalten werden und belasteten die Haushaltsrechnung eher unbedeutend.

Weniger positiv ist die Entwicklung der Steuereinnahmen. Das Budgetsoll von Fr. 1’056'000.00 wurde mit Fr. 979'089.00 um Fr. 76'911.00 oder 7.3 % nicht erreicht. Es wäre nicht zutreffend zu behaupten, der Steuereinbruch sei der Pandemie geschuldet.

Viel eher stellen wir seit geraumer Zeit einen Abwärtstrend des Steuersubstrats fest. Das hat in erster Linie mit der Abnahme der Erwerbstätigenzahl zu tun. Das beweist auch die Tatsache, dass Mönthal einen relativ hohen Altersquotient aufweist. (Altersquotient ist das Verhältnis zwischen der Anzahl über 64-Jährigen und 20 bis 64-Jährigen).

Mit Einschluss der getätigten Investitionen im Betrag von Fr. 32'127 für die Sanierung der Milchhüslistrasse weist die Gesamtrechnung der Einwohnergemeinde einen Finanzierungsfehlbetrag von Fr. 61'879.00 auf. Das Nettovermögen der Gemeinde Mönthal hat sich um diesen erzielten Fehlbetrag auf neu Fr. 817'847.00 reduziert. Der Hauptteil der Ausgaben für die Milchhüslistrasse wird im 2021 anfallen. Entsprechend wird das Nettovermögen schnell einmal aufgebraucht sein.

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