Wie die Gemeinde Hausen mitteilt, hat die neue Legislatur des Gemeinderats erfolgreich begonnen. Nun werden Jahresziele und das Budget 2023 definiert.
Der Gemeinderat. - Symbolbild
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Es war nicht gerade ein lauter Knall. Für einmal gab nicht der beliebte Neujahrsapéro den ordentlichen Startschuss zur neuen Legislatur. Da ein solcher Anlass davon lebt, dass sich die Beteiligten bedenkenlos austauschen können, musste auf eine Durchführung verzichtet werden. Der Gemeinderat holt dies aber gerne am Mittwoch, 27. April 2022, nach. Zu diesem Zeitpunkt ist dann zumindest auch ein erstes Fazit möglich.

Nach dem Einlesen in die Dossiers in den letzten Monaten hat der Gemeinderat am 14. Januar 2022 seine erste offizielle Sitzung in der neuen Legislatur durchgeführt. Mit frischem Geist, der Termin dafür wurde neu auf den Freitagmorgen verlegt, wurde über zahlreiche Vorlagen diskutiert und entschieden.

Dabei ging es in erster Linie um Anträge für Sozialhilfe, Wahlen in Organisationen, Projekte und Termine. Auch wenn die Entscheide wenig Spektakel boten, war es doch für alle ein spezieller Moment. Aktuell erfordern die laufenden Geschäfte und der Teambildungsprozess einen direkten Austausch vor Ort.

Einzig Lukas Bucher nahm aufgrund seiner Ortsabwesenheit virtuell an der Sitzung teil. Das oberste Ziel von Andreas Arrigoni war es, dass die Mitglieder des Gemeinderates möglichst schnell Souveränität in den Geschäften erlangen und eine offene und konstruktive Gesprächskultur erreichen. Gemäss der Feedbackrunde am Ende der Sitzung kam der erste Austausch dieser Vorstellung schon sehr nahe. An der Dauer muss noch gearbeitet werden, werden die Datenpaketgebühren dieser Premiere doch deutliche Spuren in Lukas Buchers Haushaltsbudget hinterlassen.

Aller Anfang ist schwer

Zu Beginn einer Legislatur wird neben der Ressortverteilung auch bestimmt, welche Personen sich in den regionalen Institutionen engagieren. Sei es im Verband der Regionsgemeinden, im Stiftungsrat des Wohnheimes Domino, der Forstbetriebskommission, in den regionalen Abwasser- und Wasserverbänden oder in den Gesundheits- und Sozialorganisationen der Region. Zudem galt es per Jahresbeginn auch einen Teil der Aufgaben der ehemaligen Schulpflege zu übernehmen. Ein Segen ist hier Stefano Potenza im Team, so kann dieser Auftrag von Beginn weg professionell umgesetzt werden.

Bereits gestartet ist auch der Austausch mit den Kommissionen, und Manuela Obrist hat auch schon die Feuertaufe mit der Präsidentenkonferenz der Vereine und Institutionen hinter sich. Um die Einarbeitung in den umfangreichen Projekten wie der Ortsplanung und dem Gestaltungsplan Reichhold sicherzustellen, hat Kurt Schneider für den Gemeinderat ein «Collaboration Workspace» im «Schuemacherhüsli» geschaffen. Sofern sich dies bewährt, soll dies später auch für einen spontanen Austausch mit Interessierten aus der Bevölkerung Anwendung finden.

In der nächsten Zeit stehen die Definition von Legislatur- und Jahresziele an. Im Rahmen einer Klausur wird die Entwicklung der Gemeinde zum zentralen Thema und dann geht es auch schon um das Budget 2023.

Ressorts und Kommissionen sind verteilt

Der Gemeinderat hat sich die Ressorts bereits an einer konstituierenden Sitzung im 2021 verteilt. Die in der Ausgabe Juni 2021 von «Hausenaktuell» auf Seite sechs bereits publizierte Verteilung sowie die Besetzung der Kommissionen sind auf der gemeindeeigenen Homepage aufgeschaltet.

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