Wie der Unihockey Basel Regio berichtet, gewinnt die erste Mannschaft gegen den Floorball Köniz mit 6:5 und verliert gegen Floorball Thurgau mit 4:9.
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Unihockey (Symbolbild) - Pixabay
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Wahl mit seinem Premierentor in der L-UPL, einem Slapshot nach einem Freistoss, eröffnete das Score in der zehnten Minute.

Wenige Sekunden später, ebenfalls nach einem Freistoss, erhöhte Topscorer Lindroos für den Aussenseiter.

Auch im Anschluss hatte UBR mehr vom Spiel und konnte die doppelte Führung relativ sicher in die erste Pause mitnehmen.

Im zweiten Abschnitt änderte sich spielerisch zuerst wenig, Basel machte weiterhin einen gefestigten Eindruck und tauchte einige Male gefährlich vor Köniz-Schlussmann Münger auf.

Kramer schoss die wichtigen zwei Tore

Nichtsdestotrotz brach Holopainen nach 33 Minuten die Basler Abwehrwand und brachte die Berner wieder auf ein Tor ran.

Die wichtige Zwei-Tore-Führung konnte Kramer im Powerplay aber kurze Zeit später wiederherstellen.

Die Berner schlugen noch vor Drittelsende in Form von WM-Bronze-Finne Lehkosuo zu, die knappe 3:2-Führung für Regio liess alles offen für den letzten Durchgang.

Das Spiel blieb spannend

Es folgten die stärksten fünf Könizer Minuten des Abends, und die hatten es in sich: Holopainen akrobatisch zwischen den Beinen, Aebersold mit einem klinischen Abschluss nach einem Konter und Zaugg mit Finesse schossen den Favoriten mit 5:3 in Front, die Körpersprache und das Energielevel hatte nun klar die Seiten gewechselt.

Der so wichtige Anschlusstreffer gelang der stark aufspielenden dritten Linie in der 47. Minute, Staudenmann brachte den Ball vors Tor, wo zuerst Meier scheiterte und Chrétien die Kugel aus dem Nullwinkel an Münger vorbei ins Tor schob.

UBR stemmte sich nun nochmals gegen die drohende Niederlage, und Köniz schien sich ein wenig zu fest auf der Führung auszuruhen.

So war es Rintala nach einem Abpraller, welcher in der 56. Minute das immens wichtige 5:5 schoss.

Unihockey Basel Regio kann das Spiel gewinnen

Den Schwung nahm die erste Linie offensichtlich mit, so traf Lindroos eine Zeigerumdrehung später wunderschön in den Winkel.

Hektik machte sich nun auf beiden Seiten breit, UBR feierte jeden Block frenetisch, während die Berner im Überzahlspiel noch ein zwei Mal äusserst nahe am Ausgleich waren. Bestplayer Feigenwinter hielt jedoch den 6:5-Erfolg bis zum Schluss fest.

Ein spezielles Spiel, in welchem beide Teams nur in Ansätzen an ihre Leistungsobergrenze stossen konnten.

Im Gegensatz zur Partie in der Hinrunde trat Basel aber deutlich reifer, kaltschnäuziger und weniger zauderhaft auf.

Der nächste Gegner war Floorball Thurgau

Im zentraleren Fokus an diesem Wochenende stand aber das Aufeinandertreffen der beiden Aufsteiger am Sonntagabend, 11. Dezember 2022, im Pfaffenholz.

Wiedmer brachte die Gäste mit einer schnellen Kombination nach einem Basler Ballverlust in Führung in der neunten Minute, was sogleich der erste Pausenstand war.

Föhr erhöhte kurz nach Anpfiff des zweiten Drittels auf 2:0 für die Mostinder, Basel in der Folge aber mit einer Reihe an guten Chancen und dem verdienten Anschlusstreffer durch Kramer.

Statt des Ausgleichs musste sich Basel-Goalie Coray in der Folge drei Mal geschlagen geben, nachdem die Nordwestschweizer jeweils zu offensiv agierten und in Konter reinliefen.

Die Energielinie machte gehörigen Druck

Das 1:5 war aus Sicht der Heimmannschaft eine ordentliche Hypothek und gegen diesen konterstarken Gegner natürlich sehr unangenehm.

Mit zwei neuformierten Blöcken und aggressiver Marschroute gelang dann auch ein Start nach Mass in die letzten 20 Minuten.

Die Energielinie um Laurila, Wahl, Degen, Chrétien und Kurth machte gehörig Druck, und so war es Degen auf Pass Laurilas nach 41:58 Minuten, der zum 2:5 einschob.

Nur einen Einsatz später verwertete Kurth einen durch Chrétien abgefangenen Ball zum 3:5, es schien nochmals ein Ruck durch das Team von Coach Ruuskanen zu gehen.

Floorball Thurgau gewinnt am Ende deutlich

Föhr mit dem 6:3 im Powerplay bremste die zuvor hart erarbeitete Euphorie ein wenig und als dieser Föhr drei Minuten später alleine vor Coray auftauchte und im zweiten Anlauf zum 7:3 einschieben konnte, schien ein Basler Punktgewinn ausser Reichweite zu gleiten.

Basel stürmte bis zum Schluss weiter, traf durch Lindroos aber nur noch einmal, auch weil der Ostschweizer Schlussmann Schwarz einen starken Tag einzog.

Auf der Heimseite klingelte es noch zwei Mal: Rubi und Föhr mit seinem vierten Treffer diesen Abend sorgten für den 9:4-Schlussstand.

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