

Unihockey Basel Regio besiegt Ad Astra und GC Zürich

Es waren die Nordwestschweizer, welche dominant und spielbestimmend in die Partie starteten.
Im Anfangsfurioso war aber die momentane Abschlussschwäche nicht zu kaschieren, es wurden einige Topchancen ausgelassen.
So fand dann auch Ad Astra seinerseits ins Spiel und Feigenwinter brauchte in den zweiten zehn Minuten mehrmals einzugreifen. Die ersten 20 Minuten endeten torlos.
Basel nutzt Powerplays
Das Score eröffnete im zweiten Drittel Jonas Tschan, welcher einen Flippass von Wahl akrobatisch Volley verwertete.
In der Folge verpasste UBR aber, der Partie spielerisch den Stempel aufzudrücken. Mehr und mehr Aktionen versandeten früh wegen unzureichender Qualität im Aufbau.
Obwalden konnte daraus aber keinen Profit schlagen und in der Schlussphase des zweiten Drittels banden Strafen die Zentralschweizer zurück.
Beide Powerplays konnte Basel für sich nutzen. Mit der 3:0-Führung für Basel ging es in die zweite Drittelspause.
Empty-Netter besiegelt 5:1-Sieg
UBR hatte Mühe, die Angriffe sauber fertigzuspielen und Ad Astra kam durch schnelle Gegenstösse zu Chancen.
Einen solchen nutzte Durrer in der 47. Minute zum ersten Treffer. In der Folge konnte Basel die Partie wieder etwas kontrollieren und eine Strafe des Gegners provozieren.
Dieses Mal blieb das Powerplay torlos, doch noch in der gleichen Angriffswelle fand Mendelin Rinefalk am weiten Pfosten, welcher in der 55. Minute auf 4:1 für Regio erhöhte.
Ein Empty-Netter von Bisgaard kurz vor Schluss besiegelte den 5:1-Erfolg der Nordwestschweizer.
Cup-Viertelfinale gesichert
Spielerisch zeigten sich die Basler besonders im ersten Drittel von einer guten Seite.
Durch die verpassten Chancen nahm man sich aber ein wenig den Wind aus den Segeln und konnte in der Folge nicht mehr ganz an die ersten 20 Minuten anknüpfen.
Erfreulich ist es dann umso mehr, dass die Tore auch in schwierigeren Momenten fallen.
Mit einer insgesamt guten Leistung darf sich UBR auf einen weiteren Auftritt im Cup-Viertelfinal freuen.
GC Zürich geht früh in Führung
Am 8. Oktober 2023 war mit GC Zürich ein Schwergewicht des Schweizer Unihockeys im Pfaffenholz zu Gast.
Trotz grossem Umbruch starteten die Zürcher stark in die Saison und mussten sich bisher nur Meister Wiler beugen.
Verdientermassen gingen die Zürcher nach zwölf Minuten durch Kunz in Führung.
Basel dreht Spiel, aber Zürcher gleichen aus
Nach einem schnellen Gegenstoss nur eine Minute später gelang Topscorer Mendelin der wichtige frühe Ausgleich. Noch besser kam es für Basel zwei Minuten vor Drittelsende.
Eine Kombination im Powerplay über Kramer und Mendelin schloss Bisgaard im Slot ab und erhöhte für den Underdog zum 2:1-Pausenstand.
Wie die Feuerwehr kam GC nach der Pause aus der Garderobe und benötigte nach einem Basler Aufbaufehler bloss acht Sekunden für den Ausgleich.
Auch in der Folge drückte GC mit horrendem Tempo im Kombinationsspiel auf die Führung.
Steinhauser und Degen bringen Basel 4:3 in Führung
GC drückte sofort wieder das Gaspedal durch, Basel wehrte sich vorderhand aber immernoch erfolgreich.
Ein Rush von Nati-Stürmer Seiler konnte Rinefalk nur regelwidrig stoppen, Dürler verwandelte den fälligen Penalty cool zur Führung für GC.
In der 55. Minute fasste sich dann Steinhauser ein Herz und bezwang Von Wangenheim von hinter der Mittellinie mit einem Sonntagsschuss.
Der grenzenlose Jubel wurde drei Sekunden noch grenzenloser, als Degen die Kugel mit einem Weitschuss übers Bein die Basler mit 4:3 in Front schoss.
Basel holt sich ersten Meisterschaftspunkt
Die Halle kochte, auch als Pasotti für zwei Minuten in die Kühlbox musste und UBR alles wegblockte und auch die dritte Strafe schadlos überstand.
Im 6:5-Überzahlspiel 42 Sekunden vor Schluss blitzte aber nochmals die ganze Klasse der Zürcher auf, als Noel Seiler einen Volley in der nahen Ecke versorgte und für den Favoriten ausglich.
Den ersten Meisterschaftspunkt konnte sich Basel also endlich sichern.
In der Verlängerung gelang Basel gleich zu Beginn einen Angriff, Wahl eröffnete via Bande zu Tschan, welcher zuerst einen GC-Spieler stehen liess und anschliessend auch Von Wangenheim mit einem präzisen Schuss zum entscheidenden Treffer bezwang.