Wie Unihockey Basel Regio mitteilt, wurde das Spiel gegen die Tigers Langnau mit 1:11 klar verloren.
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Unihockey (Symbolbild) - Zug United
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Die Partie begann aus Basler Sicht etwas gehemmt. Der Respekt vor den Tigers, welche von Sieg zu Sieg eilen, war deutlich zu spüren.

UBR igelte sich hinten ein und bot den Tigers viel Platz zur Entfaltung. Die Langnauer wussten diesen auszunutzen und so geriet man nach acht Minuten erstmals in Rückstand.

Zwar fand UBR nun besser ins Spiel und kam zu einigen guten Abschlüssen, doch auch die Emmentaler blieben weiter gefährlich. Vor allem deren schnelles Umschaltspiel stellte den Basler Defensivverbund immer wieder vor Probleme.

Weitere Tore fielen jedoch keine mehr im ersten Spielabschnitt, somit ging es mit einem knappen 0:1-Rückstand in die Pause.

Grosschancen für die Emmentaler

Im zweiten Drittel sollte alles besser werden. Mehr Spielkontrolle, mehr Torgefahr, und das Umschaltspiel der Tigers sollte unterbunden werden.

So lautete die Devise für den Rest des Spiels. Eine Devise, die UBR nicht umzusetzen vermochte.

Unzählige Ballverluste luden die Emmentaler immer wieder zu Grosschancen ein. Zur Spielmitte lag man mit 0:3 im Hintertreffen.

Nach einem irregulären Befreiungsschlag im Basler Slot bekamen die Tigers einen Penalty zugesprochen, welcher Goalie Feigenwinter jedoch parieren konnte.

Basler Spiel geprägt von unzähligen Fehlern

Ein Impuls, um die Mannschaft auf die richtige Spur zu bringen? Keineswegs. Das Basler Spiel war weiterhin geprägt von unzähligen Fehlern.

Die Tigers waren zudem immer ein Schritt wacher und schneller. Folgerichtig stand es zur zweiten Pause 5:0 für die Emmentaler.

Für das letzte Drittel versuchte Coach Ruuskanen die Kräfte zu bündeln und stellte auf zwei Linien um. Ein Vorgehen, welches gleich einmal Wirkung zeigte.

Nach nur einer Minute erzielten die Basler ihr erstes Tor. Wiederrum eine Minute später war klar, dass es sich dabei nur um ein kleines Aufbegehren handelte, denn die Tigers trafen mit einem satten Schuss zum 6:1.

Basler Headcoach nahm sein Time-out

Die Langnauer schalteten und walteten nun wie ihnen begehrte. Basel vermochte kaum noch Widerstand leisten. Doch man gab nicht auf.

Beim Stand von 1:9, fünf Minuten vor Spielende, nahm der Basler Headcoach sein Time-out und versuchte das Spiel zu wenden.

Auch hier blieb die Wirkung aus. Nach zwei weiteren Toren der Tigers stand das Schlussresultat von 1:11 fest.

Gleichen Fehler immer wieder begangen

1:11, ein Resultat, dass auf dieser Höhe in Ordnung geht. UBR zeigte eine Leistung zwischen Ignoranz und Überforderung.

Basel beging die gleichen Fehler immer wieder und fand zu keinem Zeitpunkt ein Mittel das Spiel in seine Bahnen zu lenken.

Selten klafften Anspruch und Realität so weit auseinander, wie in diesem Spiel. Die Niederlage gegen die Tigers beendet das Jahr 2022 für das L-UPL Men Team von Unihockey Basel Regio.

Nun gilt es sich über die Festtage aufzuraffen, aus den Fehler zu lernen und wieder anzugreifen. Denn trotz allem verbleiben die Basler auf einem Playoff-Platz.

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