Wie der Unihockey Basel Regio mitteilt, verliert das L-UPL Men-Team ihr Heimspiel mit 2:5 gegen den UHC Alligator Malans.
Unihockey (Symbolbild)
Unihockey (Symbolbild) - Keystone
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Die Partie begann äusserst verhalten. Beide Teams schienen darauf bedacht zu sein, möglichst wenig Risiken einzugehen und das Spiel zu kontrollieren.

Dementsprechend dauerte es eine Weile, bis das Spiel an Fahrt aufnahm. Nach einem Foul eines Baslers zur Hälfte des ersten Drittels ergab sich Malans eine erste Möglichkeit, die Partie an sich zu reissen.

Dies gelang den Gästen auch. Nach einer herrlichen Kombination stand der Bünder Topscorer Hartmann vor dem offenen Tor und musste nur noch einschieben.

Nun hatte die Partie definitiv Fahrt aufgenommen. Beide Teams legten die anfängliche Zurückhaltung ab und erspielten sich einige Tormöglichkeiten.

Es entwickelte sich ein Playoff-Kampf

Vor allem UBR gefiel nun immer besser. Einzig die Chancenauswertung liess zu wünschen übrig.

Dies lag aber keineswegs nur am Unvermögen der Basler, sondern insbesondere an der herausragenden Blockarbeit der Malanser Verteidigung und deren Torhüter.

Langsam, aber sicher wurde die Partie ihren Vorzeichen gerecht und es entwickelte sich ein wahrhafter Playoff-Kampf.

Weitere Tore fielen dennoch keine mehr im ersten Abschnitt und UBR musste mit einem 0:1-Rückstand in die erste Pause.

Basel erzielte seinen ersten Treffer

Im zweiten Drittel war die Partie nicht minder umkämpft. Es ging hin und her, was zur Folge hatte, dass die Spielqualität stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Das Spiel war bestimmt von zahlreichen Ballverlusten in der Mittelzonen und schnellen Kontern. Ein solcher führte zum 0:2 aus Basler Sicht.

Nach einem Auswurf des Bündner Torhüters und einem weiteren Zuspiel erhöhte der Malanser Topscorer auf 0:2.

Basels Antwort liess nicht lange auf sich warten und nur kurze Zeit später erzielte UBR das viel umjubelte 1:2.

Basel nutze nicht die Zeitstrafe von Malans

Basel dämpfte den Aufschwung mit einer unnötigen Zeitstrafe gleich selbst und bot Malans die Möglichkeit, wieder mit zwei Toren davonzuziehen, welche die Bündner prompt nutzten.

Auch Malans musste eine ärgerliche Zeitstrafe hinnehmen, welche aber von UBR ungenutzt blieb. Somit ging es mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die zweite Pause.

Für das letzte Drittel stellte der Basler Coachingstaff auf zwei Linien um und versuchte so das Spiel zu seinen Gunsten zu entscheiden.

Am Spielgeschehen selbst änderte sich aber nicht sonderlich viel. Weiterhin erspielte man sich zahlreiche Chancen, die aber zunächst allesamt ungenutzt blieben.

Viele Ballverluste

Auch die vielen Ballverluste nahmen nicht weniger ab und die Partie schien von Minute zu Minute hektischer zu werden.

Darüber hinaus versuchte UBR nun den Gegner mit einem aggressiveren Pressing zu Fehlern im Aufbau zu erzwingen.

Basel ging nun mehr Risiken ein

Basel ging nun mehr Risiken ein, was bedingte, dass Malans nun mehr Raum in der Offensive vorfand.

Kevin Berry nutzte dies gekonnt aus, in dem er sich aus dem Pressing löste und nach einem herrlichen Doppelpass sträflich frei vor dem Basler Gehäuse auftauchte und zum 1:4 reüssierte.

Auch der Basler Aufwand blieb nicht ohne Lohn, knapp fünf Minuten vor Schluss kam UBR wieder auf zwei Tore heran.

Am Ende die Niederlage für Basel

Der Basler Coachingstaff zog sein Time-out und nahm den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspieler heraus.

Angetrieben vom überragenden Heimpublikum warfen die Basler nochmals alles in die Waagschale. Doch es kam zu keinem Happy End.

Malans verteidigte ihr Tor weiterhin diszipliniert und liess nichts mehr zu. Ihnen gelang sogar noch das Tor zum 2:5-Endstand in Überzahl.

Basel muss sich in einer umkämpften Partie mit 2:5 geschlagen geben. Die Determinante für die bittere Niederlage lag in der mangelhaften Chancenauswertung des Heimteams.

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