Wie die Gemeinde Bottmingen informiert, ist im Frühling die beste Zeit, um dem Bau von Wespennestern einfach und effektiv entgegenwirken zu können.
Wespe auf einer Sonnenblume
Wespe auf einer Sonnenblume - AFP/Archiv
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Die Gemeinde Bottmingen betreibt seit Jahresbeginn 2022 eine nachhaltige Schädlingsbekämpfung. Die Wespenbekämpfung wurde an das Unternehmen Anticimex ausgelagert, das einen konsequenten Ansatz der integrierten Schädlingsbekämpfung verfolgt. Durch Koexistenz oder Umsiedlung sollen, wenn immer möglich, die Art erhalten und der Einsatz von Bioziden vermieden werden.

Eigentlich sind in der Schweiz nur zwei von neun staatenbildenden Wespenarten lästig. Die meisten Wespen sind friedfertige Tiere, und die Grillspezialitäten und Torten stehen nicht auf deren Speiseplan. Allerdings ist es selbst für eine Fachperson schwierig, die Wespenart zweifelsfrei zu bestimmen.

Am besten gelingt eine Unterscheidung über die Art des Nestbaus. Bei kugelförmigen Nestern handelt es sich meistens um harmlose Artgenossen.

Wespen sind nützliche Tiere

Wespen sind Nützlinge, die in der Natur eine wichtige Funktion einnehmen. Sie leisten einen regulierenden Beitrag in der Insektenpopulation, fressen Schädlinge und sind selber Nahrung für insektenfressende Vögel, von denen unzählige Arten bedroht sind.

Einschlupflöcher rechtzeitig abdichten

Gerade im Frühling kann dem Bau von Wespennestern noch wirksam entgegengewirkt werden, damit der Einsatz der Schädlingsbekämpfer erst gar nicht notwendig wird. Das Abdichten von Einschlupflöchern stellt dabei die wichtigste Massnahme dar.

Wer beobachtet, dass eine Wespe in einen Rollladenkasten hinein- und herausfliegt, kann sie mit einem Wasserstrahl vergrämen und damit den Bau eines grossen Nestes verhindern.

Mit Beschluss des Gemeinderates vom 8. September 2020 wurde festgelegt, nachhaltige Schädlingsbekämpfung in der Gemeinde Bottmingen zu fördern. Das detaillierte Konzept findet die Bevölkerung auf der Gemeindewebseite.

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