Der Prozess gegen den einst renommierten Berner Juristen Franz A. Zölch soll im kommenden März stattfinden. Die Hauptverhandlung wurde bereits zweimal wegen Krankheit des Angeschuldigten abgesagt.
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Franz Zölch. - Keystone

Nun nimmt das Regionalgericht Bern-Mittelland einen neuen Anlauf, wie es am Mittwoch mitteilte. Die zweitägige Hauptverhandlung ist auf den 15./16. März 2021 angesetzt.

Einst war Zölch gefragter Medienrechtler, Sportfunktionär, hoher Militär und Gatte einer Regierungsrätin. Doch dann kam der Fall aus grosser gesellschaftlicher Höhe. Schuld waren dubiose Geldgeschäfte.

Genauer gesagt Darlehen, die Zölch im Freundes- und Bekanntenkreis unter Vorspiegelung falscher Tatsachen aufnahm - und nie zurückzahlte. So sieht es zumindest die Staatsanwaltschaft. Zölch liess stets verlauten, er habe nicht mit Arglist gehandelt, sondern sei überzeugt gewesen, er könne das Geld zurückzahlen.

Bereits im Jahr 2015 wurde Zölch per Strafbefehl wegen Betrugs an einer Berner Oberländer Hotelière verurteilt.

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